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Schmidt, Ernst A.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1991, 2. Abhandlung): Ovids poetische Menschenwelt: die Metamorphosen als Metapher und Symphonie ; vorgetragen am 3. Juni 1989 — Heidelberg: Winter, 1991

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https://doi.org/10.11588/diglit.48162#0140
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138 Ernst A. Schmidt
sen werden, so weit die römische Macht reicht, . . . (met. 15,877-879) -
setzt die Ewigkeit Roms voraus.
Zur Ewigkeit Roms haben jedenfalls die Metamorphosen beigetra-
gen, ein dichterisches Werk, in das hinein sein sterblicher Dichter, am
Gedichtschluß seine eigene Apotheose vollziehend, sich zu bleibender
Gestalt verwandelt und verewigt hat - ,ich werde gelesen werden4 (met.
15,878) und „carmina maior imago / sunt mea“ (trist. 1,7,11 ff.). Dieses
lateinische Gedicht ist groß und dauerhaft, weil in seiner Vermenschli-
chung der Welt schönste Menschlichkeit lebt und wirkt.
 
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