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Bucer, Martin; Stupperich, Robert [Hrsg.]; Neuser, Wilhelm H. [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Strohm, Christoph [Hrsg.]; Augustijn, Cornelis [Bearb.]; Kroon, Marijn de [Bearb.]
Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 9,1): Religionsgespräche (1539 - 1541) — Gütersloh, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.29835#0509
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JOHANNES GROPPER, ARTIKELL

501

Das der gebrauch des Schlüssels, der genant wirt der schlüssel des Gerichtzwangs,
sovil ümmer möglich, widder in die Kirch zu bringen sey Und das die Censura
Ecclesiastica und der Bann nach Apostolischer und der alten Canones ordnung auch
widderbracht werde, Die offenbar sunder, widerspenstigen und zenckischen und
alle, die der Kirchen ergerlich seyn, von gemeinschafft der Christglaubigen und den
Sacramenten biß zur besserung darmit abzuhalten.

Und das auch die offenliche Buß, sovil möglich und besserlich, widderumb in
übung bracht werden söll, Also das diejenen, so offenlich gesundigt haben, zu
gemeynschafft der Kirchen nit ehe widder uffgenommen werden, dan sie ire Exemo-
logesin volbracht, das ist, ir unrecht bekennet und Buß gethan und daruff die versu-
nung von der Kirchen erlangt haben.

Dise obgeschrieben und vil andere mehe Artikel hat der Bucer zu Wurms und fol-
gends zu Regenßburg als Christlich und Catholischer Kirchen Lehr, Ordnung und
herkommen gemeß erkennet.
 
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