Metadaten

Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0006
License: Free access  - all rights reserved
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Vorbemerkungen zur ersten Lieferung
Mit dieser 1. Lieferung wird die Herausgabe einer wissenschaftlichen Bearbeitung der
Mainzer Inschriften nach über zwölfjähriger, mehrfach unterbrochener Vorbereitung
begonnen. Als Vorbote wurde 1945 das zwei Bogen starke Heft „Mainzer Inschriften
als Einführung in die deutsche Inschriftenkunde, im Auftrage der Deutschen Aka-
demien bearbeitet von F. Arens und K. Bauer“ im gleichen Verlage ausgegeben.
Das Gesamtwerk wird in zwei Teilen erscheinen. Der erste wird die Inschriften des
Domes enthalten, die mit einer Anzahl von etwa 650 Nummern beinahe die Hälfte
aller Mainzer Inschriften ausmachen und zusammen ein anschauliches Bild von der
Bedeutung der Mainzer Kathedrale, Stiftskirche zugleich eines adeligen Kapitels,
ergeben. Allerdings ist die Zahl der untergegangenen, nur in Abschriften erhaltenen
Inschriften des Domes sehr groß. Dem gegenwärtigen Bestände gerecht zu werden,
sind auch alle erst nachträglich von anderen Orten her in den Dom verbrachten In-
schriften mit in diesen Band aufgenommen worden.
Der zweite Teil wird dann den übrigen Bestand aus Kirchen und Profanbauten dar-
bieten. Nach seiner Vollendung werden Vorwort und Einleitung zum Gesamtwerke
sowie eingehende Register ausgegeben werden.
Der größte Teil der Inschriften wurde von Dr.F. Arens bearbeitet. Von Dr.K.F. Bauer
stammen die Bearbeitungen von 47 Inschriften sowie Vorarbeiten zu manchen anderen
und die Grundlegung des Ganzen. Professor Dr. Otto Schumann steuerte Überset-
zungen vieler lateinischer Texte und Bedeutsames zur Erklärung der Inschriften bei.
Die Bearbeiter sind mit A, B, Sn am Ende der betreffenden Abschnitte angegeben.
Die fotografischen Aufnahmen stammen zumeist von F. Arens, die Abklatsche zu den
Strichätzungen wurden teils neu hergestellt, teils aus älteren Veröffentlichungen über-
nommen. Ein noch beizugebender Plan wird die Stellen zeigen, wo die Inschriften im
Dome und seinen Nebengebäuden sich befinden. Im allgemeinen wurden nur die
schwierigeren Inschriften übersetzt, während solche mit formelhaft wiederkehrendem
Texte nur eingangs übertragen wurden. In der Einleitung zum Gesamtwerke werden
noch die Personen und Behörden genannt werden, die das Erscheinen des Werkes
gefördert haben.
Der Vorsitzende des Inschriftenausschusses der Akademien
Friedrich Panzer

Bedeutung der verschiedenen Typen bei der Wiedergabe der Inschrifttexte
Antiqua-Inschriften vergl. die Nr. 2, 3 und 6.
Unzial-Inschriften vergl. die Nr. 28 und 35 (Typenmaterial war anfänglich nicht vorrätig).
Minuskel-Inschriften vergl. die Nr. 32 und 37.
Verlorene, nur nach schriftlicher Überlieferung wiedergegebene Inschriften vergl. die Nr. 4 u. 9.
Wiedergabe der Inschriften mit aufgelösten Abkürzungen vergl. die Nr. 1, 5 und 10.
(Mit dem beschränkten Typenvorrat können selbstverständlich nicht alle Verschiedenheiten
der Inschriften, insbesondere der Unziale, wiedergegeben werden.)

Die Abkürzung her. = heraldisch rechts oder heraldisch links ist eine Seitenangabe, die vom
Gegenstand (nicht vom Beschauer) her gesehen ist.
Inschriften, die kein genaues Datum verzeichnen, sich aber auf den Zeitraum eines bestimm-
ten Jahrhunderts festlegen lassen, sind am Ende des betr. Jahrhunderts eingereiht (siehe die
Nr. 15 bis 18, 27, 28 sowie 64 bis 67.) — Inschriften, die garnicht zu datieren sind, folgen am
Ende des 1. oder 2. Teiles jeweils nach dem Jahre 1650.
Berichtigung: Die Inschrift Nr. 98 ist von Dr. Bauer bearbeitet.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften