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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0162
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2lm 18. 2(pnl 1430 ftarb bet eble Xverr SÖtlljelm, @raf von Ücaffau, SDlainjet ©ompropft, l)ter mit Slater,
SJtutter unb ©djroeßer begraben, beren Seelen in ^eiligem ^rieben rutjen mögen.
bittet für fic ben £errn 5efuö S^rifluö.
Abweichungen bei Gudenus: Sorore eius — Dominum nostrum Jesum Christum orale
pro eis.
Bourdon zählt noch auf, wer der Vater, die Mutter und die Schwester waren. Dieser
Teil dürfte jedoch nicht mehr zur Inschrift gehört haben. Der Grabstein wurde wohl
erst nach dem Tode der Schwester 1459 gesetzt, da man die Entstehung der In-
schrift in einem Zuge annehmen muß. Vielleicht hat ihn der Nachfolger Wilhelms,
sein Bruder Heinrich von Nassau, errichten lassen. Auf dem Gudenusplan ist unter
dem Westteil der südlichen Empore dieser mit einem Kreuz versehene Grabstein
eingezeichnet.
Bourdon. — Gudenus II S. 840 Nr. 24. — Helwich, Annalen IV f. 5085. — Fragmenta Gamans f. 37. — Grafen
und Gräfinnen von Nassau zu Mainz begraben. Mscr. der Slg. Bodmann-Habel (Staatsarchiv Darmstadt). -
Joannis II S. 287 zur Person. A

120 St. Mauritius, jetzt Domkreuzgang f 2. III. 1432
Grabstein des Nikolaus von Königstein

Ehemals in St. Mauritius, jetzt im Südflügel des Domkreuzgangs im 2. Joch von
Osten (Joch 15) an der Wand. Innerhalb der von zwei Linien eingerahmten Inschrift
steht in Ritzzeichnung unter einem Kielbogen die Figur eines Priesters. Die Ritz-
zeichnung ist stark abgetreten, während die Inschrift teilweise noch gut lesbar ist.
Roter Sandstein 226:119 cm. Schrift 8 und 9 cm.
&ttno * imi • m ♦ cccc • XXXR ‘ (dominica) / (esto mi)fjt ♦ ©tmt * tjonovabtlts . tms •
ntcolaus ♦ iUicufftcT♦ / i>ccanus Ijuf • Ccckftc Cut ♦ / atu ♦ rcquiefcai ttt ♦ pace ♦ amen .
Über dem Kielbogen steht plastisch zweimal das Königstein’sche Wappen.
Gamans überliefert auch das in St. Moritz ehemals hängende Epitaph des Dekans
Nikolaus von Königstein (s. im nächsten Teil).
Kdm. Dom S. 477. — Gudenus III S. 943. — Führer Dommuseum S. 19. Nr. 54. A

121 Kreuzgang

Grabstein eines Priesters

f 12. IX. 1432

Im Domkreuzgang lag im Ostflügel im 3. Joch von Süden (Joch 18) ein Grabstein mit
der Gestalt einefe Priesters, der einen Kelch hielte Von der Randinschrift las Bour-
don nur noch:

Anno Domini MCCCCXXXII. die xii

mensis Sept, obiit honorabilis . . . .

Bourdon Nr. 157.

122 Kreuzgang

Grabstein eines von Fuchs

f 13. XI. 1432

Im südöstlichen Eckjoch des Kreuzgangs (Joch 16) lag ein Grabstein, der ganz mit
dem Wappen der Familie Fuchs gefüllt war.

Am Rande las Bourdon noch:
Anno Domini M CCCC XXX II. XIII mensis novembr.

Bourdon Nr. 140

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