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Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0166
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130 Memorie Totenschild des Erckengerus v. Frankenstein f 31. I. 1444
V encrabilis ac nobilis Dns Erckengerus a Franckenstein Canonicus Mog. obiit pridie
Kal. Februarii.
Auf dem Totenschild war das Todesjahr nicht verzeichnet, es konnte aber aus Möl-
lers Stammtafeln erschlossen werden. Bourdon bemerkt, auf dem Schild sei das
Kleeblatt nicht mehr vorhanden gewesen. Demnach hat er den Wortlaut der Inschrift
aus Helwich.
Allerdings war damals das Wappen derer v. Frankenstein noch einfach ein rotes
Beileisen in Gold. Erst um 1520 wurde es mit dem ererbten Wappen derer von Cleen,
einem roten Kleeblatt in Gold quadriert. Sollte Bourdon demnach einen anderen
Totenschild für den des Erckengerus von Frankenstein gehalten haben?
Helwich, Annalen I f. 379. — Fragmenta Gamans f. 47 v. — Bourdon. — Joannis II S. 359 zur Person. —
Möller, Stammtafeln Taf. XXVII. A

131 Memorie Totenschild des Raban von Heimstatt f 14. II. 1445

Anno Salutis MCCCCXLV. Kal. Martii obiit Ven. D. Rabanus de Helmstat, Canonicus
ecclesie Moguntine.
Helwich, Gamans und Joannis sowie der Speyrer Nekrolog geben im Gegensatz zu
Bourdon und Gudenus als Todestag XVI. Kal. Martii an (14. Februar).
Gudenus II S. 864. Nr. 74. — Helwich, Annalen IV f. 3068. — Fragmenta Gamans f. 50 v. — Bourdon. —
Joannis II S. 368 und Busch-Glasschröder S. 98 zur Person. A

132 Liebfrauen, jetzt Domkreuzgang Epitaph des Hermann v. Bensheim f 17. V. 1445

Nach Gamans ehemals in Liebfrauen,
heute im Südflügel des Domkreuzgangs im 4. Joch von Süden (Joch 19) in der Wand.
Der Hauptteil des Steins ist von einer Inschrift umzogen, wie es bei einer Grabplatte
üblich ist. In der Innenfläche des Steines ist Christus am Kreuz dargestellt, von klei-
nen Engeln, die sein Blut auf fangen, umflattert und von Maria und Johannes flankiert,
den Fuß des Kreuzes umfaßt der Dekan. Als oberer Abschluß ist eine Zinnenreihe
verwandt, als Sockel dient ein oben abgeschrägter Stein mit dreizeiliger Inschrift.
Roter Sandstein und Kalkstein häßlich grau überstrichen. 241X 100 cm. Schrift 5
und 6 und 6,5 cm.
QUitto ♦ bitt ♦ m° * cccc * rlu ♦ / bcctmafeptima ♦ bte * menfts • matj * ©bitt ♦ ucnerabtlts ♦ /
bna • Ijerman9 ♦ t>e b(enßheim) /
. becan9 ♦ ijut9 * ccclefte ♦ Cui9 ♦ ata * requtcfcat ♦ in ♦ pacc ♦ am
Auf dem Sockel:
bns ♦ tjerman9 ♦ be bcn^ctm Cum ♦ tumulu • ccvnts cur na mortalt'a ♦ fpnts /
<alt näq3 ♦ bomo ciaubttur * als • ijoma
Dominus Hermannus de Bensheim. Cum tumulum cernis, cur non mortalia spernis? Tali nam-
que domo clauditur omnis homo.
2lm 17. 1445 (farb ber el)rwürbige -ßerr Hermann v. 25en£l)eim, ©efan biefer (StebfrauenJ Ättdje.
SSÖenn bu bie$ Grab fiefyli, warum vcracßteR bu bann nid)t baei Sterbliche?
3n einem (eichen JpauS wirb nämlich jebcr $lenfch eincjejchleßen.
Kdm. Dom S. 458 Taf. 81c. — Fragmenta Gamans S. 107, 94, 98. — Joannis II S. 675 zur Person. — Führer
Dommuseum S. 15. Nr. 32. A

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