Die auf dem leichterhabenen Rande umlaufende Inschrift ist großenteils noch lesbar.
Inmitten steht die Figur eines den Kelch segnenden Priesters in der gotischen Kasel
mit unbedecktem Haupt. Die Figur ist bis auf die Konturen abgetreten. Wappen sind
nicht vorhanden. Unterhalb der Kniee ist nachträglich eine rechteckige Vertiefung
in den Grabstein eingemeißelt worden, um die Erzplatte mit der Inschrift für Se-
bastian Lauchheimer f 5. I. 1576 aufzunehmen. An diese Nachbestattung erinnert
auch noch die Jahreszahl 1576, die oberhalb des Kopfes der Figur eingemeißelt ist.
Bourdon konnte die Inschrift nicht entziffern, er beschreibt nur das Aussehen des
Steines und gibt die Inschrift der Nachbestattung Lauchheimers an (s. Nr. 477).
Bourdon Nr. 122. A
191 Nikolauskapelle Grabstein des Conrad Rau von Holzhausen f 20. I. 1479
Auf dem Grabstein war der Verstorbene als Priester, bekleidet mit der Kasel, dar-
gestellt.
Anno Dni MCCCCLXXIX. xx die mensis Jan. obiit Venerabilis Dns Conradus Ruive
de Holzhausen, Canonicus hujus Ecclesiae, cujus anima requiescat in pace, Amen.
Wappen: Rau v. Holzhausen Schenck v. Schweinsberg.
Abweichungen bei Helwich: Raw —
Bourdon Nr. 11. — Helwich, Annalen I f. 245. — Joannis II S. 388 zur Person. A
192 Nikolauskapelle Totenschild des Conrad Rau von Holzhausen f 20. I. 1479
Anno Domini MCCCCLXXVIV. Vicesima die mensis Jan. obiit Venerabilis Dns
Conradus Ruwe de Holtzhausen Can. huius Ecc. cujus anima requiescat in pace Amen.
Dieser Totenschild war zur Zeit Bourdons nicht mehr erhalten.
Bourdon. — Fragmenta Gamans f. 53 v. — Joannis II S. 388 zur Person. A
193 Kreuzgang Grabstein eines Priesters f 25. III. 1479
Im Westflügel des Domkreuzgangs liegt zwischen dem 3. und 4. Joch von Norden
(Joch 3, 4) der Grabstein eines Kanonikers, der mit der Kappe auf dem Haupt und
dem Kelch in den Händen unter einem mit Nasen und Krabben besetztenSpitzbogen
steht. Hohes Relief. Wappen sind nicht zu erkennen. Die Figur und Inschrift sind
großenteils abgetreten. Gelber Sandstein 230 : 120 cm. Schrift 7 und 9 cm. —
Anno öm m cccc typty / mcnfis mnvtfj ...../ ata rcqcfcat in
pace am.
An Nachbestattungsvermerken liest man: 1616 oder 1566, ferner 1591 und 1628.
Eine ähnliche Inschrift konnte in Bourdon nicht gefunden werden. Der Grabstein
Nr. 54 trug die Jahreszahlen 1628 und 1634, auf Nr. 67 stand 1599, 1527 und 1591.
Auf beiden waren die Inschriften verschwunden.
Kdm. Dom S. 419. — A
109
Inmitten steht die Figur eines den Kelch segnenden Priesters in der gotischen Kasel
mit unbedecktem Haupt. Die Figur ist bis auf die Konturen abgetreten. Wappen sind
nicht vorhanden. Unterhalb der Kniee ist nachträglich eine rechteckige Vertiefung
in den Grabstein eingemeißelt worden, um die Erzplatte mit der Inschrift für Se-
bastian Lauchheimer f 5. I. 1576 aufzunehmen. An diese Nachbestattung erinnert
auch noch die Jahreszahl 1576, die oberhalb des Kopfes der Figur eingemeißelt ist.
Bourdon konnte die Inschrift nicht entziffern, er beschreibt nur das Aussehen des
Steines und gibt die Inschrift der Nachbestattung Lauchheimers an (s. Nr. 477).
Bourdon Nr. 122. A
191 Nikolauskapelle Grabstein des Conrad Rau von Holzhausen f 20. I. 1479
Auf dem Grabstein war der Verstorbene als Priester, bekleidet mit der Kasel, dar-
gestellt.
Anno Dni MCCCCLXXIX. xx die mensis Jan. obiit Venerabilis Dns Conradus Ruive
de Holzhausen, Canonicus hujus Ecclesiae, cujus anima requiescat in pace, Amen.
Wappen: Rau v. Holzhausen Schenck v. Schweinsberg.
Abweichungen bei Helwich: Raw —
Bourdon Nr. 11. — Helwich, Annalen I f. 245. — Joannis II S. 388 zur Person. A
192 Nikolauskapelle Totenschild des Conrad Rau von Holzhausen f 20. I. 1479
Anno Domini MCCCCLXXVIV. Vicesima die mensis Jan. obiit Venerabilis Dns
Conradus Ruwe de Holtzhausen Can. huius Ecc. cujus anima requiescat in pace Amen.
Dieser Totenschild war zur Zeit Bourdons nicht mehr erhalten.
Bourdon. — Fragmenta Gamans f. 53 v. — Joannis II S. 388 zur Person. A
193 Kreuzgang Grabstein eines Priesters f 25. III. 1479
Im Westflügel des Domkreuzgangs liegt zwischen dem 3. und 4. Joch von Norden
(Joch 3, 4) der Grabstein eines Kanonikers, der mit der Kappe auf dem Haupt und
dem Kelch in den Händen unter einem mit Nasen und Krabben besetztenSpitzbogen
steht. Hohes Relief. Wappen sind nicht zu erkennen. Die Figur und Inschrift sind
großenteils abgetreten. Gelber Sandstein 230 : 120 cm. Schrift 7 und 9 cm. —
Anno öm m cccc typty / mcnfis mnvtfj ...../ ata rcqcfcat in
pace am.
An Nachbestattungsvermerken liest man: 1616 oder 1566, ferner 1591 und 1628.
Eine ähnliche Inschrift konnte in Bourdon nicht gefunden werden. Der Grabstein
Nr. 54 trug die Jahreszahlen 1628 und 1634, auf Nr. 67 stand 1599, 1527 und 1591.
Auf beiden waren die Inschriften verschwunden.
Kdm. Dom S. 419. — A
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