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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0200
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Die zweite Figur auf der linken Seite hielt ein Buch. Die Randinschrift auf dieser
Seite des Steines lautete:
Anno Dni. MCCCLXXXII... d. Septembris 0 Venerabilis D. Nicolaus de lapide
senior canonicus Mogunt. Eccliae, requiescat in pace
Ahnenwappen Richards: Ahnenwappen des Nikolaus:
Oberstein Oberstein
Hirth v. Schoneck Rosiere, gen. de Metis.
Abweichungen bei Helwich und Gamans: Anno Domini MCCCLXXXII Id. Sept.
Richard und seine Mutter Margarete bauten die Nikolauskapelle, was die Wappen an
den Schlußsteinen bezeugen1. Ferner stifteten sie im Westchor das Sakramentshäus-
chen und eine Muttergottesstatue.
Bourdon Nr. 5. — Helwich, Annalen III f. 1127 und IV f. 3094. — Fragmenta Gamans f. 54. — Möller, Stamm-
tafeln Tafel CXXII. —
1 Kdm. Dom S. 395, 222. — A

222 Nikolauskapelle Totenschild des Richard von Oberstein f 13. V. 1487
Anno salutis 1487 die solis mensis Maji xiii obiit venerabilis et generosus Dns Richar-
dus de Lapide superiori Ecclearum Mogunt. Can. Jubilarius, et Aschaffenburgensis
Pptus, cuius anima requiescat in pace.
21m Sonntag, bcn 13. 5Hai 1487 flarb her etütvürbige unb eble Jperr Svtdjarb von Oberflcm, SDtainjer
Jubilarfanonifcr unb tropft von 2lfcf)affenburg.
Abweichung bei Bourdon: Salvatoris statt salutis.
Helwich, Annalen IV f. 3094. — Bourdon. — Gudenus II S. 864 Nr. 74a. — Joannis II S 378 und 304 zur Person. A

223 Kreuzgang Grabstein eines Priesters f 15. V. 1487

Der Grabstein liegt im Ostflügel im 4. Joch von Süden (Joch 19), also vielleicht noch
an ursprünglicher Stelle. Die gotische Minuskelinschrift läuft am Rande um, inmitten
steht die Gestalt eines Priesters, zu dessen Häupten zwei Wappen angebracht sind.
Wahrscheinlich grauer Kalkstein, 185 : 110 cm. Schrift 6 und 7 cm. Bourdon las noch:
Anno Domini MCCCCLXXXVII. die jovis xv maji
Heute ist noch erhalten: ♦ . ♦ ♦ bttf tttCCCClXXK^R ♦ ♦ ♦ ♦
Im Datum besteht eine Unstimmigkeit: der Donnerstag (iovis) fällt 1487 nicht auf
den 15., sondern auf den 17. Mai.
Bourdon Nr. 168. — A

224 Memorie Grabstein des Johann Mönch von Rosenberg f 16. V. 1487
und des Eberhard Mönch von Rosenberg f 14. X. 1429.
Auf dem Grabstein waren zwei Personen leicht eingeritzt. Der Prälat auf der rechten
Seite trug eine Mitra. Am Rande stand:
Anno salutis MCCCCXXIX. pridie jdus octobr. 0 Ven. ac nobilis Dns Eberhardus
Mönch de Rosenberg cantor et canonicus hujus Ecclesiae.
Die zweite Figur auf der linken Seite stand mit bloßem Kopfe da.

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