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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0221
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Quer über dem Unterleib der Figur tiefe Einkerbung mit 2 Dübellöchern 71:10 cm
groß für Bronzestreifen mit Inschrift des Joh. Aulödus j" 30. XI. 1610 (s. Nr. 567),
darunter eingemeißelt in großen Zahlen 107, also die Nummer der Bourdon’schen
Beschreibung. Ferner 1610 für die Nachbestattung von Aulödus (s. o.) und 1549 für
eine unbekannte Nachbestattung.
Die Duchscherer-Inschrift ist die älteste erhaltene deutsche Inschrift des Domes,
außer dem Votivbild des Johann von Larheim f 1493 Nr. 237, das wohl gar nicht aus
dem Dom stammt.

Bourdon Nr. 107. — Kdm. Dom S. 456. — Führer Dommuseum S. 11 Nr. 14. —

273 Kreuzgang

Grabstein des Nikolaus Nagel

f 22. III. 1503

Im Ostflügel im 2. Joch von Süden (Joch 17). Auf dem Grabstein war ein Mann
in weltlicher Tracht dargestellt, die Inschrift stand auf dem Rande.
Anno Domini MCCCCCIII. xxii die martii ob. discretus
Vir Nicolaus Nagel de Odernheim civis .... et communis presenlie Ecclesiae
Unter diesem Grabstein war noch eine Nachbestattung von 1561.
Bourdon Nr. 150. — Gudenus II S. 922 Nr. 211. — A

274 Kreuzgang Epitaph des Joh. Arnold f 14. III. 1504

Im südöstl. Eckjoch an der Wand hing ein kleines altes Bild mit der Darstellung der
Mutter Gottes, der heiligen Katharina und Barbara mit folgender Überschrift:
Anno Domini 1504. decima quarta die mensis Marcii obiit honorabilis
Vir Dns Joannes Arnold Vicarius hujus Ecclesiae, cujus anima vivit Deo.
Bourdon. — A

275 Kreuzgang Epitaph des Konrad Lupi f 26. IX. 1504

Im Südflügel im 6. Joch von Westen (Joch 11) mit drei anderen Epitaphien zu-
sammen an der Wand.
Nach Bourdon handelte es sich um ein sehr altes Bild des gekreuzigten Christus. Die
Überschrift in alten Buchstaben lautete:
Anno Dni ME quingentesimo quarto et VI. mensis Sept.
0 honorabilis Dns Conradus Lupi de Gysenheim Vicarius
hujus Ecclesiae, cujus anima etc.
Nach dem Liber fund. des Domes (p. 144) starb Konrad am 26. September. Offenbar
hat Bourdon statt XX, was mit dem VI zusammen das richtige Tagesdatum XXVI
ergäbe, irrtümlich „et“ gelesen.
Bourdon. — A

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