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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0283
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409 Memorie Totenschild des Philipp Albert von Stein f 8. II. 1549
Venls ct nob. Dns Philippus Albertus Von Stein, Mogunt., Bamberg, et Augusten.
Ecclesiarum canonicus obiit Bambergae anno MDXL1X. die viii mensis febr., cujus
anima requiescat in pace, Amen.
Das Grab Philipp Alberts befindet sich in der Nagelkapelle des Bamberger Domes.
Bourdon. — Helwich, Annalen IV f. 3016. — Fragmenta Gamans f. 46 v. — Joannis II S. 401 zur Person. — A

410 Memorie Totenschild des Kaspar Rau von Holzhausen f 9. V. 1549
Anno Dni 1549 die vero mensis Maji 9L obiit honorabilis et nobilis Dns Chasparus
Raw de Holtzhausen canonicus ecclesiae s. Albani et huius olim, cuius anima in sancta
pace quiescat. amen.
Kaspar Rau hatte 1548 auf sein Domkanonikat verzichtet. Zur Zeit seines Todes war
er nur noch Stiftsherr von St. Alban.
Joannis gibt den 9. März 1549 als Todesdatum an.
Bourdon. — Helwich, Annalen I f. 124. — Fragmenta Gamans f. 53 v. — Joannis I S. 388 und Domkapitels-
protokolle III S. 424 zur Person. A

411 Kreuzgang Epitaph des Georg Wepner f 24. VII. 1549

Im Südflügel des Kreuzgangs im 6. Joch von Westen (Joch 11) hing mit 3 anderen
Epitaphien über der mit einem Eisengitter geschlossenen Tür zum Weinkeller ein
kleines Bild Christi, der ein Schilfrohr hielt, davor kniete ein Geistlicher. (Es wird
also die Darstellung des Schmerzensmannes gewesen sein1.) Darüber stand:
Venerabilis Dns Georgius Wepner Vicarius hujus templi
obdormivit in Chro anno suae aetatis 89 anno Dni 1549
die 24 mensis Julii in ipso S. Joannis Baptistae jesto
©er eljrnnitbige £err ©onwifar ®eorg SÖepncr entfdjlief im 2Hter von 89 jafyren in Chriflu^ am
ßl. Sufi 1549, am Seile t>e$ heiligen Soljanneg t>eö ©äuferö.
Bourdon —
1 Vergl. in St. Christoph eine ähnl. Darstellung von 1785. — A

412 Kreuzgang Epitaph des Konrad und der Barbara Helding 1550
Im Ostflügel des Kreuzgangs, ungefähr im 4. Joch von Norden gerechnet. — Das Tafel-
gemälde stellte Christus am Kreuz dar und hing hoch an der Wand. Links vom Kreuze
war Michael Helding als Bischof dargestellt, stehend und vor sich den zweigeteilten
Schild mit dem Merseburger und seinem Familien-Wappen, rechts befanden sich sein
Vater und seine Mutter. Darunter stand:
Conrado Helding et Barbarae Knebin de Langenenslingen sueviae vico oriundus, qui
jam natu grandes relicta patria Moguntiam filii pietatem secuti venerunt, concordibus
per omnem vitam conjugibus hic eodem tumulo sepultis charissimis parentibus suis

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