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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0288
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wo es am wenigsten hinderlich sei, errichtet werde h Das Denkmal scheint jedoch
nicht ausgeführt worden zu sein, da es nirgends in den Inschriftensammlungen er-
wähnt wird.

Helwich, Annalen I f. 184. — Fragmenta Gamans f. 43. — Bourdon Nr. 11. — Gudenus II S. 900
Joannis II S. 313 zur Person. —
Nr. 156. —
1 Kdm. Dom S. 392. —
A
418 Marienkapelle Totenschild des Christian von Gleichen f 13.
XL 1551

Christianus a Gleichen Metropolitanae Ecclesiae Mogunfinae
custos atque ibidem ad St. Albanum Canonicus.
Inclvta vila mihi sacris et honoribus aucta
a Gleichen patrum nobile nomen erat.
Huc ossa exsanguis posui, mens libera coelurn
incolit electis annumerata Dei.
Obdormivi in Christo meo anno 1551 novemb. 13 die.
Fos valete superstites mortalitatis non immemores.
Cbrifliati von ©(eichen, ihlainjer ©omfuiloö unb Stifhberr von (St. Sllban bafelbft.
(Ein vortrefflich^ geben, burch ©otteöbienfl unb (Ehren bereichert
(führte ich), 23on ©(eichen war ber vornehme 9tame ber Slimen,
Euer legte ich entfeelt meine Seiche nieber, bie befreite (Seele
bewohnet ben Fimmel, beigejäblt ben Sluöerwähltcn ©ottcö.
Sch flarb in meinem ©hriüuö am 13. November 1551.
gebt wohl, ihr überlebenben, unb feib beö Xobcö ciugcbent.

Bourdon. — Joannis II S. 223, 313, 363 zur Person. —

419 Kreuzgang

Grabstein des Konrad Saem

f 8. IV. 1552

Im Südflügel des Kreuzgangs, ehemals ungefähr im 2. oder 3. Joch von Osten, jetzt
im 4. Joch von Osten (Joch 13). Diese eherne Platte war auf dem oberen Teil des
Grabsteins von Heinrich Hermann f 10. II. 1513 (siehe Nr. 307) befestigt, heute ist
nicht nur die Bronzeplatte wie alle anderen des Domes verschwunden, sondern auch
der obere Teil des Grabsteins, auf dem sie befestigt war.
Conradus Saem, huius dum viverem Ecclesiae Vicarius et Kimiliarchus, hic non qui-
dem plane exiinctns quiesco, sed gloriosum sub hoc tumulo Dei et Salvatoris mei
corpore adventum expecto. Anima vero diu desiderata cum Celitibus perfruor requie.
Viam unioersae carnis ingredior die 8 mens. Aprilis anno . . 1552.
Sch Äonrab (Saem, war ?u Sehweiten ©omvifar unb (Safrifian. Jpier ruhe ich, «ber nicht völlig auö;
gelöfcbt, fonbern ich erwarte im ©rabe bie glorreiche Slnfunft meineö ©otteö unb (Erlöfcrö im gleifche,
mit ber (Seele aber genieße ich bie lange erfchntc fXuhe jufammen mit ben ^eiligen. Seh' ging ben 2Öeg
allen Slcifcheö am 8. Slpril 1552.
Gudenus II S. 921 Nr. 208. — Bourdon Nr. 130. — A

420 Memorie

Totenschild des Adam Diether von Bicken

f 6. VII. 1552

Venerabilis aC Nobilis Dn9 Adamus Dietherus a Bicken, hujus ac Divi Albani Eccle-
siarum Canonicus, aerumnosam hanc in coelestem patriam commutat anno Domini
M.D.LIL die 6. mensis Juli]. Cuius anima requiescat in pace. Amen.

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