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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0291
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tor viam carnis universae ingreditur anno aetatis suae 73. die mensis julii 26. Anno
Christi 1553. Caius anima, ut bene preceris viator, ultimae voluntatis suae vindices hoc
monumentum posuere.

Stettenberg
Echter von Mespelbrunn.

Küchenmeister
Döring von Biedenkopf

Ahnenwappen:

Abweichungen bei Helwich: Decani Metropolyticae. — Bei Gudenus: ludicii. —
©er hodjtvürbige unb eble -bcrr 2lbant Äüchenmeiüet von Gamberg, StiftSh^rr am Mainzer ©om
unb St. 2(lban, ber wegen feiner reifen Älugfwit unb einzigartigen ©ßürbe feines gebens nach ber Finger
Ikäfeftur jur Sbre eines ScbolaflerS unb halb banadj wegen feiner ©üchtigleit unb bewährten gteifieb
jum ©efan am ©om aufrücfte, würbe banach auf allgemeinen SÖunfcb jum Kämmerer beS weltlichen
Gerichts beflellt. 9?acß weifer (Erfüllung feiner Pflichten ging ber unermübltdje 25ebenner ber fatholifeben
Religion ben Sf&eg allen gleifcheS im 73. gebenSjabr am 26. 2mli 1553. £efer, bamit bu für feine Seele
beten mögefl, liehen feine ©eflamentsvollüreder bieS ©entmal fehen.
Wahrscheinlich war es die Figur des Adam Küchenmeister, die auf dem Epitaph des
Johann Küchenmeister im Kreuzgang f 28. VE 1522 (siehe unter Nr. 340) vorkam.
Helwich, Annalen I f. 1 v. — Bourdon. — Fragmenta Gamans f. 42, 71. — Gudenus II S. 876 Nr. 103. — Joanni.s II
S. 306 zur Person. — A

426 Memorie Grabstein des Adam Küchenmeister f 26. VIE 1553

Mitten auf dem Grabstein des Friedrich Küchenmeister f 9. II. 1515 (siehe Nr. 311)
war eine längliche Bronzetafel befestigt:
Epitaphium Reverendi Dni Adami Küchenmeister a Gamberg Decani Moguntini, cujus
corpus hic quiescit. Proximis parietibus descriptum legito viator. 0 xxvii julii ao
Domini MDLI1I requiescat in pace. Amen.
Grabmal beS bochwürbigen -bertn 2lbam Äücbenmeifler von Gamberg, Mainzer ©efanS, beffen Körper
hier ruht. SÖanbercr, (ieS bie Snfchrift an ber näcbücn 5Öanb. €r flarb am 27. Jjfuli 1553.
Auf dem Epitaph wird das Todesdatum mit dem 26. Juli angegeben.
Bourdon Nr. 15. — Helwich, Annalen I f. 1 v. — Gudenus II S. 902 Nr. 162. — Joannis II S. 306, 376 zur Person. A

427 Memorie Totenschild des Adam Küchenmeister f 26. VIE 1553
Venerabilis et generosus Adamus Küchenmeister de Gambergk
Ecclesiarum D. Albani Canonicus et Metropolitanae Mog. Decanus,
cum hanc vitam in senium protraxisset, felici morte diem absolvit
vigesimo sexto Julii anno MDLIIL C.A.R.LP.
©er ebrwürbtge unb eble 2lbam Äücbenmeifler von Gamberg, Äanontfer an St. 2llban unb iölainjer
©ombefan, febloh mit einem glücklichen ©obe, als er btefeS geben bis ins Greifenalter geführt batte, ab
am 26. Suli 1553.
Bei Gamans: Rdy et nob.
Bourdon. — Fragmenta Gamans f. 42 v. — A

Kreuzgang Epitaph des Johann Sparren f 24. IV. 1554

Siehe bei dem Epitaph des Johann Erwein f 24. III. 1550 (Nr. 413).

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