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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0300
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Kalb von Reinheim
Venningen
Lastenheim
Horneck von Hornberg

Auf dem Halbkreisbogen, der sich über das Denkmal spannt, sind folgende Wappen
verteilt:
Göler
Hirschberg
Gemmingen
Kreis von Lindenfels

Unter dem großen Bogen des Denkmals knien 11 Apostel und die Muttergottes um
den Berg herum, von dem eben Christus auf gefahren ist. Im Vordergrund ist ihnen
noch der Domherr mit seinem Wappen beigesellt. Die obere Rundung trägt ein kleines
Gehäuse aus zwei Pfeilerchen und einen Rundbogen darüber, welcher die Gestalt des
mit ausgebreiteten Armen zum Himmel fahrenden Christus umschließt.
Kdm. Dom S. 389. — Fragmenta Gamans f. 41. — Bourdon. — Gudenus II S. 867 Nr. 85. — Joannis II S. 334 zur
Person. — Kautzsch, Dom Tat. 142. — E. Strübing in: MZ. XV/XVI (1920—21) S. 62. — A

445 Memorie Grabstein des Georg Göler von Ravensburg f 11. XL 1558

Mitten auf dem Grabstein des Helfrich von Dorfeiden f 31. VIII. 1490 (siehe Nr. 230)
war eine eherne Tafel befestigt.
Hic cubant ossa Reverendi ac nobilis quondam Domini Georgii Goler a Ravensburgk
hujus Ecclesiae cantoris etc., cujus epitaphium proximis parietibus suh ascensione
Dominica incisum legito viator, atque defuncto bene precare, decessit XI. novembr.
anno Domini MDLVIII.
•hier ruhen bie ©ebetne bc£ bocbtvürbigen unb eblcn $errn ®eorg (Soler von Slaven^burg, Kantor biefer
Äirclje uftv. SÖanbercr, lieb fein ©rabmal, bab an ber nädjflen Söanb unter ber Jpimmclfaßrt beb Jpcrrn
eingegraben ift, unb bete für ben Toten. Cr fiarb am 11. November 1558.
Bei Helwich und Gudenus: Cantoris &c praepositi Spirensis &c. —
Bourdon Nr. 1. — Helwich, Annalen II f. 473. — Gudenus II S. 897 Nr. 143. — Fragmenta Gamans f. 41. — A

446 Kreuzgang

Epitaph des Nikolaus Wisborn

f 5. XII. 1558

Im Westflügel des Kreuzgangs im 2. Joch von Norden. Hinter dem Nikolausaltar der
Nikolauskapelle, also auf der Außenseite der in den Kreuzgang ehemals vorspringen-
den Apsis, hing hoch oben ein hölzernes Denkmal in Form eines kleinen Altares, das
inmitten aus Alabaster in eleganter Ausführung die Abnahme Christi vom Kreuze
zeigte. Die Inschrift war in vergoldeten Buchstaben ausgeführt.
Da Domine, quod jubes, et jube, quod vis. Ven. Dns Nicolaus Wisborn ab Eltwil hujus
aedis Vicarius digniss: Vir vere pius et fidelis rebusque agendis dexterrimus tempo-
ralem hanc miseriam cum aeterna vita aetate adhuc praematura commutans moritur
V Decembris 1558. R.I.S.P. Amen.
®ib, o .'perr, toa£ bu befieUft, unb befiebL trab bu millj.
©er ebrroürbige iperr Slifolaub SÖibborn von Cltvtlle, rvürbigfter ©omvifar. Siu wahrhaft frommer unb
treuer Sftann, im ©ienfle febr gewanbt. (Er vcrtaufctjte bieb seitliche (EIcnb mit bem ewigen Sehen in
noch $u jungem Sliter unb ftarb am 5. ©ejember 1558.
Abweichungen bei Gudenus: huius sanctae aedis — vero statt vere —
V. Decembris Anno 1558. R. I. P. A.
Bourdon. — Fragmenta Gamans f. 71. — Gudenus II S. 878 Nr. 106. — A

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