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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0308
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CLAVSA SVb HOC TVMVLO requiescunt ossa Philippi / A STOCK heim
domini functus in urbe vice / ATQVe MOGVN tinis TRINO sub
praesule iudex / CIVIBVS E ripitur COELI tibusque datur. /
obiit XI SEPTEMBRIS AO / 1584
3n tiefem Orabc ruhen bie ©ebeine bcO ^errn Philipp von (Stocfbeim, bet in biefer Stabt fBicebom
mar itnb dichter unter brei Äurfürflen. (Er mirb ben 5)iainjet Bürgern entriffen unb ben Jpimmlifcben
gegeben. <£t ftarb am 11. »September 1564.
Der Grabstein trägt inmitten eines erhabenen schmale,n Randes die ehemals stark
plastische Figur eines geharnischten Ritters, der sich mit beiden Händen auf sein
Schwert stützt, das er vor sich stehen hat. Der Bart Philipps ist nach der Zeitmode
gespalten. An seiner Hüfte hängt der Dolch. Zu Füßen steht heraldisch links der
Helm mit stattlichem. Helmbusch, deswegen ist auch der Kopf der Figur unbedeckt
gelassen. Daraus, daß der Helm abgenommen ist und die Hände über dem Schwert
gefaltet sind, kann man wohl die Haltung als betend bezeichnen. An beiden Seiten sind
die Ahnenwappen angebracht, sie sind heute unkenntlich. Bourdon bezeichnet sie als:
Stockheim Carben
Bellersheim Rüd von Collenberg,
Mit den Füßen steht Philipp auf der Inschrifttafel.
Bourdon Nr. 37. — Gudenus I S. 946. — Gudenus II S. 999 Nr. 185. — Schaab II S. 133. — Kdm. Dom S. 418. —
A

459 Kreuzgang Epitaph des Martin Pfeiffer f 17. XI. 1564

Im Eckjoch zwischen dem Süd- und Ostflügel des Kreuzgangs (Joch 16) über einer
Tür in der Ecke aufgehängt. Das alte Bild stellte die Verspottung Christi mit folgen-
der Überschrift dar:
Honorabilem et pium virum Dnum Martinum dictum Pevffer Moguntinum, in hac
Metropolitana aede Vicarium, sane, qua decuit vitae eruditionis praeterea et morum
venustate atque severitate, presbvterum sed anno admodum fatali, epidimiaeque
periculo lethali undique pleno videlicet 64 die vero 17 mensis novembris praematura
evocatum morte ejus ultimae voluntatis testes praesenti monumento posteris super-
stitumque orationi commendandum ac immortali memoria dignum duxerunt, cujus
anima in aeterna pace quiescat. Amen.
©en ebrenmerten unb frommen SXann, -bereu Martin genannt fPepffcr auö iOiatnp ©omvitar, ber ein
^rieflet mar von SÖoblgefälligfeit unb (Strenge bes EebeiiSmanbelS tote auch ber Oclcbrfamfcit unb ber
(Sitten, ber aber in einem febr unheilvollen 3flbb nämlich 1564, bao mit töblicber (Scuchengefabr allenü
halben erfüllt mar, am 17. November bureb einen alljufrüben ©ob abberufen mürbe, hielten feine
©eßamcntbvollßrecter für mert, ihn bureb gegenmärtigeö ©cnfmal ben iJlacblebenben unb beut Oebet
ber überlebenben ?u empfehlen, unb für mürbig emigen ©ebäcbtniffeö, beffen (Seele
Abweichung bei Gudenus: Pfeiffer. —
Bourdon. — Gudenus II S. 890 Nr. 132. — A

Mittelschiff

Orgel

1565

siehe unter 1627 Nr. 598.

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