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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0317
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Die obere Inschrift lautete:
Ven. Dns Jacobus Lichtenberger artium magister huius templi Vicarius absoluto
Romae Theologici studii cursu Moguntiam reversus immatura morte obiit anno Dni 75.
17 octob. aetatis suae 25. R. I. P
Unter der Malerei:
Ut florum perit omnis honos urente pruina
et foenum cito fit, quod modo gramen erat
Jacobum viridi sic mors extinxit in aevo
Lichtenbergejum pestifera atra tue.
Doctrina clarus pietate insignis et arte
hic fuit, ast cuncta haec sustulit unda dies
Sed vita dignus meliore caduca reliquit,
cum Christo aeternum regna beata colens.
©er ehrwürdige 3«frb £ichtenberger, ÜUagifler der freien Äünfie, ©vmvifar, lehrte nach beendigtem
theologifchem ©tudium in Nom nach Sftain? jurücE und ftarb am 17. OEtober 1575, 25 fjahrc alt.
SÖie alle Schönheit der Blumen durch einfallenben Neif jn ©runde geht und ba3 fchnell $u $eii wird,
wa3 Eaum erfl ©raö war, fo raffte der ©od den 3aEob £ichtenberger durch die fchwarje 'lieft im blühenden
Sliter hinweg. ^Berühmt war er durch feine @elel)rfamEeit, ausgezeichnet durch grömmigfeit und Älugheit,
alles nahm aber der eine (fchwarje) Tag hinweg. <£r aber lief; das vergängliche, eines befferen Sebent
würdig, jurücE, um mit QrEjriRuö ewig das felige Neid) zu bewohnen.
Bei Gudenus richtiger in Vers 6: sustulit atra dies.
Bourdon. — Fragmenta Gamans f. 60 v. — Gudenus II S. 875 Nr. 101. — A

477 Kreuzgang Grabplatte des Sebastian Lauchheimer f 5. I. 1576
Im Südflügel des Kreuzgangs ehemals im 3. Joch von Osten (Joch 14), jetzt im 5. Joch
von Osten (Joch 12). Auf der roten Sandsteinplatte des Johann Ruffer f 9. X. 1478
(siehe Nr. 190) war ehemals eine rechteckige Erzplatte im unteren Teil eingelassen
(ca. 28 x 90 cm), von der die Vertiefung noch erkennbar ist.
Anno Domini 1576. die 5 mensis jarp obiit Ven. et eruditus Dns Sebastianus Lauch-
heimer natione Bavarus divi Mauritii canonicus, nec non Eccleae Majoris Moguntinae
Succentor vi’gilantissimus, cujus anima requiescat in sancta pace.
Sim 5. Januar 1576 ftarb der ehrwürdige und gelehrte Jperr Sebaftian £aud)heiiner, ein Q5aper, Äano*
nifer an ©t. SOlorib und unermüdlicher ©ubfantor am ©om.
Die Jahreszahl 1576, die im oberen Teil des Grabsteines eingemeißelt ist, erinnert an
diese Nachbestattung.
Bourdon Nr. 122. — Gudenus II S. 920 Nr. 206. — A

478 Seitenschiff, jetzt Kreuzgang Rahmen des Fastradasteins 1577
Jetzt im Ostflügel des Domkreuzgangs.
Alabaster. 33 : 49, Dicke 5 cm. Schrift 1,8, 2 und 2,5 cm. Schrifttafel mit abgerundeten
Ecken und R.ollwerkrahmen; links fehlt ein senkrecht abgebrochenes Stück.

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