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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0319
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Oben : ©tyriflug ifi mein Sehen, fterben ift mein ©erthnn
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Unter den Wappen her. rechts: SELBOLT SCHWAL-
BACH DEVDELSVM (Düdelsheim) MITTELBACH
links: LANGSDORF WAMBOLT DROHE
SCHADT VON OSTHEIM
Die Wappen sind wahrscheinlich vertauscht. Die rich-
tige Anordnung ist (vergl. die Ahnenwappen vom Epi-
taph seiner Frau Barbara in Mommenheim s. Helwich,
Syntagma S. 416, Hs. im Mainzer Priesterseminar. Erdi.
Hinweis von Dr. H. Hartmann) :
Selbold Langsdorf Trohe Düdelsheim
Schwalbach Mittelbach Wambold Schad v. Ostheim
Bourdon. — Gudenus I S. 947 und II S. 883. — Schaab II S. 91 und 134. —
Schrohe in: Beitr. II S. 1 und Tafel I, 2. — Fragmenta Gamans f. 57. —
Kdm. Dom S. 421. — Führer Dommuseum S. 26 Nr. 90. — A


480 Kreuzgang

Epitaph des Georg von Wey] er

f 12. V. 1579

Im Westflügel des Kreuzgangs hing hinter dem Altar der Nikolauskapelle, also im
2. (oder 3. Joch) von Norden eine Erztafel:

Anno autem 1579. die 12 Alaii immaturis corporis sarcina deposita eandem animae
vitam ingressns est Rdus ac nobilis Dns Georgias a Wepler fr ater hufus germanus,
Ecclesiaru D. Albani Scholasticus, divi Victoris extra ac Deiparae Virginis intramuros
Moguntinos canonicus capitularis, qui ambo fratres in unum fucundissimis SS. Trini-
tatis mansionibus perpetuo jungantur. Testamentarii utriusque ad voluntatem hoc
monumentum erexerunt.
Ahnenwappen: Weyler Fock von Wallstadt
Karsbach Erenberg

Btachbem er am 12. SObai 1579 frühzeitig bie 95ürbc beb Äörperö abgetvorfen batte, ging ber hochivürbige
unb vornehme £err (Beorg von Söepler, Gruber beö (Benannten, Scholafler an @t. Sllban, Stiftöberr
von ®t. SJiftor außerhalb unb Siebfrauen innerhalb ber dauern von SDlainp in bah ewige Sehen
ein. Q5eibe trüber mögen in ben lieblichen Sffiohnungen ber heiligen ©reifaltigfeit auf civig vereint fein.
£ne Tefamentsoollitrccfer errichteten nach bem SSillcn beiber bicö ©enfmal.
Über diesem Epitaph hing das seines Bruders Jodokus von Weyler t 1. II. 1584
(siehe Nr. 491), auf das sich die Inschrift ausdrücklich beruft. Dennoch scheinen beide
Denkmäler unabhängig voneinander gewesen zu sein, da Bourdon sie getrennt wieder-
gibt und zu beiden Tafeln die Wappen eigens nennt. —
Das Grab Georgs von Weyler war in der Dominikanerkirche.
Bourdon. — Fragmenta Gamans f. 73. — Gudenus II S. 880 Nr. 110. — Joannis II S. 794 zur Person. — A

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