ANNO DNI. MDCV DIE. 5. AVG. REVEREND ET NOBILIS / D. WENNIMAR
A. BODELSCHWING. HVI9 METROPOL. NEC/NON. S. VICTORIS. D. ALBANI.
EXRA MOG VNTIAAL PRO VT / QVOQV. S. BVRCHARDI HERBIPL ECCLE-
SIAR: CANONICV. / IN CHRÖ SALVATORE PIE MORITVR.
21m 5. 2(ugufl 1605 ftarb bet e^rwürbtgc unb eb(e Jperr SSennemar von Q5obe(fcl)mmgb, ©tiftsbcvr biefer
£)om!ird)e, von St. 2?tftor, St. 2llbati vor $Jainj wie and) von St. Q5urcijarb in SÖürjburg, fromm
in @l)ri|hW, bem Jpeilcmb.
Der 100:100 cm große Mittelteil enthält das Wappen des Domherrn, an den seit-
lichen Pilastern befinden sich die vier Ahnenwappen mit wahrscheinlich 1839 er-
neuerten aufgemalten Beischriften in Fraktur auf Schriftbändern.
löobclfdjwtngl) Wadjtenöonf
Staci Sdjentf
Auf dem Wappengehäuse steht der auf erstandene Christus, zu seiner Seite sitzen
zwei jubilierende Putten. Zu beiden Seiten des Gehäuses stehen zwei weibliche
Personifikationen der Tugenden, links die Stärke, rechts die Gerechtigkeit.
Johann Juncker könnte der Schöpfer des Aufsatzes sein.1)
Kdm. Dom. S. 288. Tat. 57 a. — Kautzsch, Dom. Tat. 157. — F. Schneider, Wennemar von Bodelschwingh (Frei-
bürg 1907) S. 141. — Schrohe in Beitr. II S. 3. — Schaab II S. 99. — Fragmenta Gamans f. 4. — Helwich, Anna-
len IV f. 5052. — Bourdon. —
1 Bruhns S. 269. — A
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