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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0365
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Ergänzt nach Schneider:

HARTMANNVS A CR ONBERG • CON)
SILIARIVS MOGVNTINVS (ET •. PRAEFEC=)
TVS IN HÖGST • IOANNIS S(VICARDI •)
ARCHIEPISCOPI ET PRINCIP(IS ELECTORIS)
MOGVNTINI GERMANV(S • RESVRECTIO)
NEM EXPECTANS I IOC • TVMVLO • CLAV-)
DITVR (A°) VERBI • IN CARN(ATI 1606)

Jpartmanu von Äronberg, iOlainser 9iat unb Amtmann $u -fjwchlb Gruber beö $iain$er (Erjbifchofö unb
jtui'fürflen Johann (Schweikarb tfl in biefem @rabe in (Erwartung ber SluferflJebung geborgen im Sabre
ber Fleifcbwerbung beö Söorteö 1606.
Im Sarge Hartmanns wurde auch der Trauring seiner Schwiegereltern gefunden,
(s. Nr. 435)

Schneider in A. H. G. XIII (1874) S. 352. Lage s. Plan auf Taf. I, 10. — Kdm. Dom S. 465. — Photographie aus
Schneider Nachlaß (Mainz, Stadtarchiv III A x 7).
1 Ludwig v. Ompteda, Die von Cronberg und ihr Herrensitz (Frankfurt 1899) S. 456/57. — A

Seitenschiff

Denkmal des Kurf. Wolfg. v. Dalberg

1606

1606 gestiftet für den am 5. April 1601 verstorbenen Kurfürsten (Nr. 530).

551 St. Agnes, Gemäldeepitaph des Albert zum Pütz t 26. IX. 1606
jetzt Dom

Jetzt im Dom, aufgehängt in der St. Victorskapelle (nördl. Kapellenreihe). Das gleich-
große und ähnliche Gegenstück war Johann Hoemans f 1611 (Nr. 569) gewidmet.
Doppelseitig gemalt auf Holz, licht 182:128 cm, weißes Schriftband mit schwarzen
Buchstaben 3 u. 1,5 cm, letzte Zeile 1, 5 u. 1 cm.
Rdo Adm & eximio viro D. Alberto de Puteo Mar- / codurano. S. S.Theol.D. adD.
Quintini Parocho, in Cae- / faris infula praepofito, Vicario Mog. u, qui vitam in-
figni prudentia, castitate, modestia, caritate. ac religione, / oib9 admirabile, morte,
suos lue cotactos inuifens, feliciter / claufit Ani 1606, die 26. Septembris. / Virgines
hic Deo devotae, Haeredes ab eo institutae, benemerenti poss.
©em bodjtvürbtgflen unb bervorragenben Spanne, Jperrn Sllbert jum fpüß auö ©üren, ©r. tbeol. unb
Pfarrer von (St. üuintin, fßropft von Äaiferöwertb, 9Äainäer Shkar ufw., welcher fein Sehen, baö
allen burch eine ausgezeichnete Klugheit, Äeufcbheit, Q5efcheibenheit, üiächflenlicbe unb Frömmigkeit
betvunberungötvürbig war, burch ben ©ob glücklich abfcbloü am 26. (September 1606, als er fab, wie bie
(Seinen von einer (Seuche ergriffen waren. ©ie hier ®ott bienenben, von ihm zu (Erben eingefegten Sung*
frauen, fegten biefe »täfel bem bochverbienten Spanne.
Diese Seite des Gemäldes zeigt den hl. Achatius in Ritterrüstung und rotem Mantel
mit einem Kruzifix, Dornenkrone auf dem Haupte und Palme. Im Hintergrund werden
Märtyrer von einem Berghang in Dornen gestürzt, während andere gegeißelt, dornen-
gekrönt und gekreuzigt werden. Es ist also das Martyrium der 10 000 Märtyrer und
ihres Feldherrn Achatius, der unter die 14 Nothelfer gehört, dargestellt.

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