Metadaten

Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0400
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
605 Kreuzgang Grabstein des Ludwig Wilhelmi . IV. 1631

Heute im südöstlichen Joch des Kreuzgangs, wahrscheinlich an alter Stelle oder
in deren Nähe. Roter Sandstein 204 : 102 cm. Die heute völlig abgetretene Inschrift
lautete nach Bourdon:
Anno Domini MDCXXXI. den.... aprilis Rdus ac eruditus Dns Ludovicus Wilhelmi
Meischeidensis ex Westphalia hujus Metrop. Ecclesiae VicariuSj cujus etc.
In dem oberen Viertel ist ein Kreis mit Kelch und Segenshand. Dieser Kreis befindet
sich unter einem Bogen, dessen Fläche mit Fischblasenmaßwerk ausgefüllt ist. In
der unteren Hälfte ist die viereckige Vertiefung (58:58), in der die Inschrift stand.
Da der Stein sehr stark abgetreten ist, kann man nicht mehr erkennen, welche Um-
rahmung um die Inschrifttafel angebracht war, und welche Ornamente zwischen
der Tafel und dem oberen Bogen saßen.
Bourdon Nr. 147. — A

606 Kreuzgang Epitaph des Joh. Werner f 28. V. 1631

Im Westflügel des Kreuzgangs im 3. Joch von Norden (zu Häupten des Steins 46).
Wahrscheinlich hing die Erztafel an der Wand.
Venerabili nec non integerrimo viro Dno Joanni Wernero ex Drechtingshausen Ec-
clesiae hujus Metropolitanae Vicario et cistae Magistro, qui anno 1631 die mensis
Maji 28 ex hoc saeculo pie migravit, testamentarii ejus monumentum hoc in memoriam
perpetuam posuerant, cujus fidelis anima pace jruatur aeterna. Christian Klapper-
bach goß mich.
clgivürbigcn unb unbefcboltcncn Spanne, $m’ Soljann SÖerner auö £redjtingöljaufen, ©omvifar
unb Ä’ifrenmeifter, welcher am 28. ifilai 1631 auö biefer SÖelt fromm feßieb, festen feine steflamentövolh
llrccfer bieö ©enfmal ju ewigem Ocbächtniö. Seine treue Seele möge ben ewigen ^rieben genießen.
Abweichungen bei Gamans: requie fruatur.
Bourdon. — Fragmenta Gamans f. 74. — Schrohe in: Beitr. II S. 196 und Fritzen in M. Z. 44/45 (1949/50) S. 91
über den Gießer. — A

607 Memorie Totenschild des Wilhelm Hund v. Saulheim

t 7. VII. 1632

Anno a Christo nato MDCXXXII obiit Rever. et praenob. D.Wilhelmus Hund a Saul-
heim Metrop. Mog. Cathedr. Spir. et S- Vict. extra muros Mog. Canon. Capitularis
et Castos. Rmi et Emmi Prine. Elect. in Spiritual. Vicar. generalis. C.A.R.I.P.
1632 |larb ber ßoeßroürbige unb eble Jperr SölDelm -fbunb von Saulheim, ÄanoniEer am iOiainjer unb
Spcprer £)om, Äufioö an St. Victor vor ben dauern unb Oencralvifar beö Äurfürflen.
Wilhelm war in der Memorie ohne eigenen Grabstein beerdigt. In der Michaelskapelle
war ein silbervergoldeter Kelch, der sein Wappen und das seiner Mutter Anna
von Oberstein trug.

Bourdon. — Joannis II S. 371 zur Person. —

322
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften