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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0469
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Zu Nr. 726
(Federzeichnung des Verfassers nach photographischer Aufnahme)


726 St. Peter Grabstein des Frilo zum Gensfleisch f 18. VI. 1337

In der westlichen Kirchhofsmauer. — Roter Sandstein 295:131 cm. Schrift 8—8,5 cm. Geist-
licher in der Albe mit Manipel am linken Arm, mit gefalteten Händen, unter kreuzblumen-,
Aalen- und krabbenbesetztem Spitzbogen, darüber zwei Wappen, von denen noch das her.
linke mit den drei übereinanderstehenden Hörnern (z. Jungen) zu erkennen ist. Der Stein
ist durch den Regen stark abgewaschen. Die Inschrift am Rande:
G Anno d)omini MCCCXXXVII XIIH kalendas iulii obiit Frilo zo dem Gen(se)fleis, canonicus ecclesie huius,
cuius anima r(equiescat') in -pac(e,amen.)
Dieser Grabstein wurde wohl mit den anderen, die neben ihm eingemauert sind, 1658 beim
Abbruch von Alt-St. Peter vor den Mauern geborgen und später hier eingesetzt1. Frilo war
Kind erster Ehe des ältesten bekannten Vorfahren Gutenbergs, Friele Rafit zum Gensfleisch2.
Die Notiz auf der Zeichnung Lindenschmits, daß der Stein in St. Stephan sich befinde, ist ein
Irrtum und beruht vielleicht auf einer Verwechselung mit dem Grabstein des anderen Frielo,
t 1460 (siehe Nr. 900).
Überliefert auch in: Fragmenta Gamans f. 84. — Inscr. S. Petri f. 133. — Wiirdtwein'sches Epitaphienbuch f. 1 und 11. — Feder-
Zeichnung Johann Lindenschmits vom 1. VI. 1806 (26,5:15,5 cm, Mainz, Stadtarchiv III B hh 24). — K. G. Bockenheimer, Mainz
und Umgebung (Mainz 1880) S. 68. — F. Arens, Ein unbekanntes Denkmal aus Gutenbergs Familie. Jahrbuch für das Bistum
Mainz I (1946) S. 114. —
1 Schaab II S. 387/88. —
- Alois Ruppel, Gutenberg (Berlin 1939) S. 22 und Schenk zu Schweinsberg S. 68 und 97 f. — A

727 Liebfrauen

Grabstein einer Frau

f 1339

Auf der Zeichnung der Stadtbibliothek bemerkt der Sammler der Inschriften der Familie zum
Jungen, daß er die Mitteilung über den Grabstein von Herrn Wentzel Simonis und seinem
Sohn, der Kanoniker an St. Stephan war, 1648 erhalten habe.

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