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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0524
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860 St. Stephan Grabstein des Johann Schweinheim J 18. I. 1433

Nach Gamans schon im Kreuzgang, heute in die Wand des Südflügels eingelassen.
Unter einem fialengeschmückten Kielbogen auf Strebepfeilern steht ein Priester im Meßge-
wand mit dem Kelch in beiden Händen. Die Inschrift läuft am Rande um. Stark abgetreten.
Roter Sandstein 224 : 106 cm. Schrift 6 und 8 cm.
• anno • önt • m ♦ cccc * ^xX^vcto /
♦ xfnt ♦ ' menfts ♦ ianuarit ♦ üiöcltcg ♦ in • öic • bcatc ♦ prtfcc ♦ üirginis ♦ /
©bitt. fcns ♦ jjoijäncs ♦ ftocifjctm /
danonic9 * Ijui9 • ccclcftc * €ui9 ♦ anüna • rcquiefcat ♦ i • ftä ♦ pacc ♦ amen •
Über dem Kielbogen sind noch zwei Wappen angeordnet: Her. rechts eine schräggestellte
Geige, der Grund ist mit Schindeln bestreut. Links über einem Balken drei Lilien.
Seitlich des Kopfes steht von einer Nachbestattung: 1 M

861 Dominikaner Grabstein des Johann zum Jungen t 15. VII. 1433
und seiner Frau Anna Humbrecht zum Vitztum.
Bei dem Jakobsaltar lag der Grabstein. Unter einem Kielbogen waren Mann und Frau mit
betend gefalteten Händen zu sehen (Abb. s. S. 444). Von der Inschrift las man nur noch:
Anno Domini MCCCCXXXII1 die divisionis apostolornm
Die beiden Wappen über dem Kielbogen stellten dar:
rechts Zum Jungen und links ein gegengezinnter Balken.
Das Epitaphienbuch selbst gibt Auskunft über die hier bestattete Person^Es war Henn zum
Jungen, Hennen Vatter zu Hattenheim, oder nach Humbracht (Taf. 48) Henn zum Jungen
zum Herbold der Alte zu Hattenheim und Horneck.
Auffällig ist die Gleichheit des Todestages von Johann zum Jungen, der 1332 die divisionis
apostolorum starb und in der Augustinerkirche begraben ist (Nr. 721). Ferner stimmen die
Wappen überein. Die Darstellungen auf den Grabsteinen sind dagegen verschieden, in der
Augustinerkirche waren nur Wappen, hier sind die beiden Ehepartner dargestellt.
Wegen der verschiedenen Fragen siehe Näheres unter Nr. 721.
Epitaphienbuch derer zum Jungen f. 39. — Fichard f. 44 v. — A

862 Reichklara Grabstein des Hermann von Scharfenstein f 4. XII. 1433
Anno Dni M.CCCC.XXXIII. in die beatae Barbarae Virginis 0
Domicellus Hermannus de Scharpenstein. C. A. R. I. S. P. A.
Helwich zeichnet dazu zwei Wappen, her. rechts mit einem Balken und einer Leiste darüber,
her. links drei 2 : 1 gestellte Burgen mit Zinnen und mittlerer Turmspitze.
Von diesem Grabstein ließen sich zwei Bruchstücke finden, die an verschiedenen Stellen auf-
bewahrt werden. Das erste Stück im Altertumsmuseum ist die obere Hälfte des Grabsteins.
Roter Sandstein, vollständige Breite 95 cm, H. 68, Dicke 21 cm. Sehr. 7 cm. Hierauf sind die
beiden oben beschriebenen Wappen und folgende Inschrift:

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