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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0528
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873 Liebfrauen Epitaph des Hermann Rost f 1. X. 1439
der Katharina von Kaiserswerth f 29. XII. 1477 und des Philipp vom Ufer f 1491.
Nach Gamans stand die Inschrift auf einer Tafel. Gudenus gibt an, sie sei im Kreuzgang auf-
gehängt gewesen und dann verschwunden, als er im Jahre 1725 neu geweißt wurde.
Anno MCCCCXXXIX. 1. Octobris 0 venerabilis magister Hermannus Rost de Kirsverden,
prepositus huius ecclesie, Colonie in Kartusia sepultus. Anno MCCCCLXXVII. XXIX Dec.
0 honesta mutier Katherina de Kirsverden soror prepositi, hic sepulta. Anno (1491) 0
honorabilis Philippus de Litore de Nussia, filius Katherine Rost, canonicus et jubilarius huius
ecclesie. Quorum anime ....
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Tcu§, ®obn ber Äatbarina Stoß, ©tifteberr unb Jubilar biefer Ä’ircbe.
Bei Gamans steht als Todesdatum der Katharina Rost das Jahr 1470, die dritte Inschrift für
Philipp fehlt.
In den Urkunden des Stadtarchivs wird Hermann Rost und Philipp von Littore genannt,
vielleicht ist er mit Philipp vom Ufer identisch, so daß wir hier die ursprüngliche deutsche
Namensform hätten.
Gudenus III S. 971 Nr. 37. — Fragmenta Gamans f. 107. — Joannis II S. 670, 674. —
F. Hermann in: Beitr. z. hess. Kirchengesch. III (Darmstadt 1908) S. 190, H. Weißenborn, Akten der Erfurter Universität (Halle
1881) I S. 81 u. H. Keussen, Die Matrikel der Universität Köln (Bonn 1892) I. S. 119 zur Person des H. Rost. — Mitt, von
Dr. H. Hartmann. — A

874 Altmünster Grabstein der Katharina Molthuser f 2. X. 1439
Im Kreuzgang vor dem Eingang zur Kirche.
Anno Dni M. CCC . . . III1 Nonas Octobris ....
Sancti Francisci, obijt Domina Catharina Wolthusen Abba. R. I. P. A.
Die Jahreszahl kann ergänzt werden. Die Äbtissinnenliste von Altmünster1 sagt, Katharina
sei 1429 gewählt worden und habe 10 Jahre und etliche Monate regiert. Da schon am 15.
September 1440 ihre Nachfolgerin Katharina Nußbaum in Urkunden des Mainzer Stadt-
archivs genannt wird, kann Katharina Molthuser nur am 2. Oktober 1439 gestorben sein. —
Da der heilige Franziskus am 4. Oktober gefeiert wird, ist die fehlende Stelle mit feria
secunda ante festum Sancti Francisci zu ergänzen.
Fragmenta Gamans f. 159. — 1 Staatsarchiv Darmstadt Hs 215/15. — A

875 St. Johann Grabstein des Siegfried Molle t 6. I. 1440
Anno Domini MCCCCXXXX in festo Epiphaniae obyt honorabilis
D. Siffridus Molle canonicus huius ecclesiae
Der Verstorbene wird 1437 und 1438 m Urkunden des Stadtarchivs genannt. Ferner kommt
er in dem „Schröderbruderschaftsbuch zu Hattenheim vom Jahre 1442“ (herausgegeben von
J. Hau, Finthen—Mainz 1949 S. 64) vor.
Vielleicht war seine Mutter j" 19. IX. 1438 (Nr. 872) unter dem gleichen Grabstein bestattet.
A
Fragmenta Gamans. f. 130. —

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