940 Augustiner Grabstein des Johann Leust f 5. X. 1480
Mitten im Chor lag ein sehr großer Stein zu Häupten des Bischofgrabsteins (Nr. 813 oder 902).
Anno Dni M. CCCC. LXXX. die quinta octobris 0 Joes Leust, Sanctae Moguntinae sedis
scriba Juratus, huius Monasterij specialis benefactor, cuius anima cum militia beatorum aeter-
naliter in pace requiescat.
2(m 5. Oftober 1480 flatb Ojofjann £eu|l, gcfcbworeuev Schreibet beb heiligen SOlatnjer Stuljleb, befonbcrer
Wohltäter biefeb Äloflerö, beffen Seele mit bet -becrfchat bet Seligen ewig in Stieben ruhen möge.
Fragments Gamans f. 188. — Augustiner=Chronik (Staatsarchiv Darmstadt HS 271) f. 45. — A
941 St. Agnes Grabstein des Otto Sidenfaden t 10. I. 1481
und seines Bruders Conrad Sidenfaden f 15. X. 1499.
Anno Domini MCCCCLXXX1 die 10ma mensis Januarii obiit honorabilis Otto Fidenfaden.
Anno 1499 die XV. mensis Octobris obiit honorabilis Dominus Conradus Fidenjaden capel-
lanus hujus coenobii, quorum animae requiescant in pace.
2(m 10. Januar 1181 flarb bet ehrbare Otto Sibenfaben, unb am 15. Oktober 1199 fiavb bet ehrbare -bett E'om
rab Sibenfaben, Äaplan biefeb Älofterb, beren Seelen in Srieben ruhen mögen.
Offenbar hat der Abschreiber des Grabsteins oder Forschner bei der Veröffentlichung des
Manuskripts den Familiennamen der beiden Geistlichen nicht richtig gelesen. Sie hießen Kon-
rad Sydenfaden, der als Priester in einer Urkunde für St. Agnes am 12. I. 1450 (im Stadt-
archiv), als Altarist von Altmünster in einer weiteren Urkunde vom 23. II. 1489 (daselbst)
und als Kaplan des St.Agnesklosters in dessen Totenbuch (Stadtbibliothek HS II, 11) unter
dem 15. X. genannt wird, und Orto Seidenfaden, der als Ewigvikar in der ersterwähnten
Urkunde von 1450 ebenfalls vorkommt.
Manuskript im Quintinspfarrarchiv (um 1780—90) bei Forschner. St. Quintin S. 51. — A
942 St. Stephan Grabstein des Johann Dartsch f 24. III. 1481
Johann Dartsch war nach Würdtwein mitten in der Kirche begraben. Sein Grabstein lag aber
im Kapitelhaus unter einem Bild (infra imaginem). Vielleicht wurde er später dorthin über-
tragen.
Anno Dni M. CCCC. LXXXI. die xxiiii. Mensis Marti] obijt venerabilis Dominus Joannes
Dartsch, Decanus et Canonicus huius Ecclesiae. C. A. R. I. P. Amen.
Der Name kommt in ganz verschiedener Schreibart vor, bei Würdtwein als Daresch, bei Ga-
mans auch als Darclich.
Fragmenta Gamans V. f. 158, 183. — Würdtweinsches Epitaphienbuch f. 33. — Liber vitae S. Stephani f. 33 und Joannis II S. 556
zur Person. — A
473
Mitten im Chor lag ein sehr großer Stein zu Häupten des Bischofgrabsteins (Nr. 813 oder 902).
Anno Dni M. CCCC. LXXX. die quinta octobris 0 Joes Leust, Sanctae Moguntinae sedis
scriba Juratus, huius Monasterij specialis benefactor, cuius anima cum militia beatorum aeter-
naliter in pace requiescat.
2(m 5. Oftober 1480 flatb Ojofjann £eu|l, gcfcbworeuev Schreibet beb heiligen SOlatnjer Stuljleb, befonbcrer
Wohltäter biefeb Äloflerö, beffen Seele mit bet -becrfchat bet Seligen ewig in Stieben ruhen möge.
Fragments Gamans f. 188. — Augustiner=Chronik (Staatsarchiv Darmstadt HS 271) f. 45. — A
941 St. Agnes Grabstein des Otto Sidenfaden t 10. I. 1481
und seines Bruders Conrad Sidenfaden f 15. X. 1499.
Anno Domini MCCCCLXXX1 die 10ma mensis Januarii obiit honorabilis Otto Fidenfaden.
Anno 1499 die XV. mensis Octobris obiit honorabilis Dominus Conradus Fidenjaden capel-
lanus hujus coenobii, quorum animae requiescant in pace.
2(m 10. Januar 1181 flarb bet ehrbare Otto Sibenfaben, unb am 15. Oktober 1199 fiavb bet ehrbare -bett E'om
rab Sibenfaben, Äaplan biefeb Älofterb, beren Seelen in Srieben ruhen mögen.
Offenbar hat der Abschreiber des Grabsteins oder Forschner bei der Veröffentlichung des
Manuskripts den Familiennamen der beiden Geistlichen nicht richtig gelesen. Sie hießen Kon-
rad Sydenfaden, der als Priester in einer Urkunde für St. Agnes am 12. I. 1450 (im Stadt-
archiv), als Altarist von Altmünster in einer weiteren Urkunde vom 23. II. 1489 (daselbst)
und als Kaplan des St.Agnesklosters in dessen Totenbuch (Stadtbibliothek HS II, 11) unter
dem 15. X. genannt wird, und Orto Seidenfaden, der als Ewigvikar in der ersterwähnten
Urkunde von 1450 ebenfalls vorkommt.
Manuskript im Quintinspfarrarchiv (um 1780—90) bei Forschner. St. Quintin S. 51. — A
942 St. Stephan Grabstein des Johann Dartsch f 24. III. 1481
Johann Dartsch war nach Würdtwein mitten in der Kirche begraben. Sein Grabstein lag aber
im Kapitelhaus unter einem Bild (infra imaginem). Vielleicht wurde er später dorthin über-
tragen.
Anno Dni M. CCCC. LXXXI. die xxiiii. Mensis Marti] obijt venerabilis Dominus Joannes
Dartsch, Decanus et Canonicus huius Ecclesiae. C. A. R. I. P. Amen.
Der Name kommt in ganz verschiedener Schreibart vor, bei Würdtwein als Daresch, bei Ga-
mans auch als Darclich.
Fragmenta Gamans V. f. 158, 183. — Würdtweinsches Epitaphienbuch f. 33. — Liber vitae S. Stephani f. 33 und Joannis II S. 556
zur Person. — A
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