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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0566
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984 Alt-St. Peter Grabstein des Siegfried Liedbecher f 1. VII. 1491

Der Grabstein befand sich im Kreuzgang beim Ausgang aus der Kirche an der Mauer beim
Kruzifix.
Ao Dni MCCCCXC1 die prima mensis iuiii 0 venerabilis Dnus Sifridus Liedbecher de
Itstein, cantor et can. huius ecclesie. c.a.r.i.p. amen.
Würdtwein'sches Epitaphienbuch f. 12. — Fragmenta Gamans f. 85 v. — Inscr. S. Petri f. 133. — Joannis II S. 510. zur Person. — A

985 Alt-St. Peter

Grabstein des Konrad Kunkel

f 12. XII. 1492

Der Grabstein befand sich im Kreuzgang beim Ausgang der Kirche an der Mauer beim Kruzifix.
Anno Domini MCCCCXC1I die mercurii XII mens, decembris 0 V. D. Conradus Kurach,
Decanus huius ecclesiae, cujus aia R. I. P. amen.
Inscr. S. Petri bringt als Name Kunrath, verbessert dann in Kunchel.
Würdtwein'sches Epitaphienbuch f. 3. — Fragmenta Gamans f. 85 v. — Inscr. S. Petri f. 134. — Joannis II S. 499 zur Person. — A

986 St. Emmeran

Zweite Glocke

1493

Wurde durch Abnahme gerettet und befindet sich jetzt


auf dem Turm der St. Stephanskirche.
Höhe 115 cm, unterer Durchmesser
118 cm. Sehr. 3 und 4,5 cm. Ton:
f-fis. Gewicht 900 kg. - Zwischen
zwei Linien, von denen die untere
von einem Maßwerkband begleitet
ist, am Hals die Inschrift:
Anno Domini MCCCCXCII1 Jar. Sant
Beadrix Glock heis ich, Peter zur Glocken
zu Spier gos mich.
Unter der Inschrift stehen zwei klei-
ne Reliefs auf der Flanke (19-20,5
cm hoch). Auf der einen Seite befindet
sich die Muttergottes über dem Wap-
pen der Kämmerer von Worms, ge-
nannt Dalberg, auf der anderen der
hl. Petrus über einem Wappen mit
zwei Querbalken.
Bei den beiden Stiftern handelt es
sich um Philipp I. gen. v. Dalberg
(geb. 24. VIII. 1428, t 3. V. 1492)
und seine Frau Bärbel von Fiersheim
(f 13. XII. 1483), aus deren Nach-
laß wohl die Glocke gegossen ist.1)
(Das Fiersheimer Wappen hat sonst
einen Balken, hier muß ein Irrtum
vorliegen.) Schriftstücke im Kirchen-
archiv von St. Emmeran berichteten,
daß 1645 eine Glocke von Herrns-
heim bei Worms angekauft und ge-
gen die gesprungene Salveglocke aus-
gewechselt wurde. Der Glockengie-
ßer Christian Klapperbach (s. Nr.
1364) half dabei.

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