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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0569
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992 a St. Viktor Grabstein des Johann Pelendorfer f 1495

In der westlichen Gartenmauer des Grundstückes Burgstraße 6 in Weisenau befindet sich als
7. Grabstein von Süden eine völlig abgeblätterte rote Sandsteinplatte, die durch die Feuerhitze
eines im Krieg abgebrannten Schuppens die letzten erkennbaren Buchstabenreste verlor.
210:113 cm. Sehr. 6 cm. Vor dem Kriege las man noch:
...... c?cü requicfcat in pace (oben:) menfis octobr
Schneider las noch mehr, doch scheint mir auf Grund der Erfahrungen mit seiner Wiedergabe
der anderen Viktorsinschriften und der Tatsache, daß beide Namen nicht im Bruderschaftsbuch
(Darmstadt, Staatsarchiv) oder in den Urkunden des Mainzer Stadtarchivs vorkommen, sein
Text nicht zuverlässig zu sein:
fjic • facti ♦ Ijonorabfles • bni / 0o • ^eleborfc . . . 1495 . . . . • Brenbetibas (?) . .
fuffultus fucceflTor ♦
Wagner=Schneider II S. 424 Nr. 3. — A


993 Karmeliten Grabstein des Peter Kremer f 26. II. 1495

Grabinschrift in der St. Anna-Kapelle.
Anno Dni M. CCCC. XCV. deß zweiten tags nach dem Apostel St. Mathis, starb der Ersam
Peter Kremer von Altzen ein Stifter dieser ewigen Meß Unser lieben Fraw, dem God gnad
Amen.
Gamans bemerkt, Peter Kremer habe eine ewige Messe in der Annakapelle gestiftet und
fundiert.
Fragmenta Gamans f. 192, abgedruckt von Falk in Mainzer Journal 1894. Nr. 228. — A


994 Altmünster Grabstein der Petronella Kesselring t 18. III. 1495

Im Kreuzgang.
Anno Dni M.CCCC.XCV. XV. Kalendas Aprilis obijt piae memoriae venerabilis Dna Petro-
nella Keseler de Bahnsen, Abbatissa huius monasterij. C. A. R. I. P. A.
In den Urkunden des Stadtarchivs wird zwischen 1479 und 1494 als Äbtissin Petronella
Kesselring von Bobenhausen genannt.
Fragmenta Gamans f. 159. — Wagner=Schneider II S. 141 A zur Person. — A


995 St. Stephan Grabstein des Johann Hexheimer f 31. III. 1495

Heute im Nordflügel des Kreuzganges in die Querhauswand eingelassen. — Innerhalb des et-
was erhöhten Inschriftrandes steht unter einem Astwerkbogen ein Geistlicher im Meßgewand
und segnet seinen Kelch. Stark abgetretener roter Sandstein 212:102 cm. Sehr. 7 und 9 cm.
(&nno bni) in cccc rct> / bie ultima menfis marcij obijt ijonotabflis bns / (Joljanes tjejdjcfmer •
nicari / us Ijui9 ecclie £uf9 aia (requicscat in) pace ame(n)
Über dem Astwerkbogen sind zwei Wappen, von denen das her. rechte einen Kopf mit spitzer
Mütze zeigt, das andere nicht mehr erkennbar ist.
Der Vikar Johannes Hexheimer f 1495 ist auch im Liber vitae (f. 40) erwähnt.
A

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