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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0574
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1009 Weißfrauen

Grabstein der Anna Rosenberg

t 30. IV. 1499


Gudenus III S. 984 Nr. 70. — Joannis II S. 870.
Zeichnung im Mainzer Stadtarchiv (III M e 12).

Im Mainzer Stadtarchiv befindet sich eine Zeichnung,
die oben abgeschnitten ist, wobei auch der obere Rand
des darauf abgebildeten Grabsteins mit der Datums-
angabe weggefallen ist. Danach war auf dem Stein
eine Frau mit betend gefalteten Händen dargestellt,
seitlich des Kopfes zwei Wappen, rechts in einem geteil-
ten Schild oben ein laufender Hund, unten ein Stern,
links über einem Balken ein halber steigender Löwe.
Anno . . MCCCCIC. Vll Kal. Mali 0 Honesta Matrona
ANNA Rosenberg, Johannis zum Jungen quondam Re-
licta, & Christi pauperum specialis Amica, cuius anima
requiscat in pace. (Gudenus u. Würdtwein).
2lm 20. 1499 ftarb tue eßtbare Stau Slnna Siofenberg, eitifi
’l&itroe Jannes $um jungen unb bcfonbcre^reunbin bet SIrtncn
Abweichungen auf der Zeichnung: Domina Anna Katha-
rina Rosenbergern.
— Wiirdtweinsches Epitaphienbuch f. 101. — Fichard f. 61 v. — Lavierte Feder*
— Humbracht Taf. 48 zum Stammbaum. — A

1010 Dominikaner Grabstein des Ewalt Wymar f 28. V. 1499

Auf seinem Grabstein war er selbst dargestellt, auf dem Rand stand die Inschrift auf Bronze-
streifen (Gudenus).
Anno Dni M.CCCC.XCIX. Dienstags nach Vrbani ist der achtbar Herr Ewalt Wymar
Secretarius von Bischof fsheim gestorben. Dem Gott gnädig seye vndt barmherzig.
Der Urbanstag fällt auf den 25. Mai, er war im Jahre 1499 an einem Samstag. Der darauf-
folgende Sonntag ist der Dreifaltigkeitssonntag. Demnach wäre eher zu erwarten, daß es
Dienstags nach Trinitatis hieße. Die Grabinschrift ergibt als Datum den 28. Mai, während
das Fundationsbuch des Domes (p. 82 v.) den 26. Mai angibt.
Fragmenta Gamans f. 171, abgedruckt von Falk in: QB11. IV (1909) S. 346. — Gudenus, Sylloge I. variorum diplomatariorum
(Fft. 1738) S. 533, 532. — A. Schmidt in: Jahrbuch f. d. Bistum Mainz III (1948) S. 151 zur Person mit weiteren Literaturangaben.
A

1011 Dominikaner Grabstein des Caspar Schade t 17. VII. 1499
Ao Dni M. CCCC. XCIX. vff St. Alexiustag starb der Vest Caspar Schade Amptmann zuVlm.
Vlm ist die mainzische Amtsstadt Nieder-Olm.
Fragmenta Gamans f. 171, abgedruckt von Falk in Qbll. IV. (1909) S. 346. — A

St. Agnes Grabstein des Conrad Sidenfaden

f 15. X. 1499

s. den Grabstein des Otto Sidenfaden J 10. I. 1481. Nr. 941.

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