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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0586
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untruwe fjait mir fo wc geban frag tdj mag fterban (?)
mitt tjubeli oorftdjct ttidjt ic^ lebe« bas .... Ito* (?) gefdjiedjt
Der Eremit spricht: tottfrauwe re^tt truwe finbet... . be aleptt

h. Kreisrundes Tonmodel mit Liebespaar vom Tode überrascht. Ein vornehm gekleideter
junger Mann und ein nacktes Mädchen stehen sich gegenüber auf einer Rasenfläche. Seitlich
greift ein Totengerippe nach dem Mädchen, rechts ein Hund. Im Berliner Kunstgewerbe-
museum befand sich ein Model mit sehr ähnlicher Darstellung und gleichem Wortlaut der
Inschrift. — Äußerer Durchmesser 7,5 cm. Form 6,6 cm. Sehr. 2 bis 3 mm. Auf den Spruch-
bändern steht bei dem Jüngling:
bobe Ijabc bin gemad) wir wollen lebe mandjett bag
Bei dem Mädchen: fdj blwol geta ott lebe lange föbet* wan
Bei dem Tod: läge lebe ift bir nit stt wille geben
i. Viereckiges Tonmodel mit nackter orgelspielender Frau. Eine nackte Frau sitzt mit über-
geschlagenen Beinen auf einem Kissen im Garten. Es gibt noch ähnliche Stücke mit dieser
Darstellung. Der Inschrifttext und Vergleichsbeispiele lehren, daß noch ein zweites Model
mit einem Jüngling, der zuhörte, vorhanden gewesen sein muß. — Gefunden in einem Kanal
an der ehern. Schloßkaserne 1904. — Außen 8,2:7 cm. Form 6,6:5,4 cm. Sehr. 2 bis 3 mm.
Auf dem Schriftband steht:

ljorct eben 51t

W. v. Eode und W. F. Volbach, Mittelrheinische Ton= und
Steinmodel aus der ersten Hälfte des 15. Jhdts. In: Jahrbuch
der preuß. Kunstsammlungen 39 (1918) S. 89 f. — Zu
a. Nicht bei B.—V. erwähnt.
b. B.—V. S. 129 Nr. 39.
c. B.—V. 5. 127 Nr. 17 Taf. III, 5.
d. B.—V. S. 129 Nr. 38 Taf. IV, 6.
e. B.-V. S. 128 Nr. 26 Taf. V, 1.
f. B.-V. S. 123, 131 Nr. 52 Taf. V, 5.
g. B.—V. S. 98, 131 Nr. 54 Taf. IV, 1.
h. B.—V. S. 94, 132 Nr. 64 Taf. VI, 4 und M. Z. I (1906) S. 86.
i. B.—V. S. 96, 132 Nr. 63 Taf. VIII, 8. A

Zu Nr. 1037 Holzschnitt aus Polius, Exegeticon (erstmals hier
veröffentlicht).


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