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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0606
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Es handelt sich um Johann von Sörgenloch, genannt Gensfleisch, Amtmann zu Dalberg, Neu-
Bamberg und Niederolm, der wohl 1513 starb. Schaab meint, Johann habe sich hier begraben
lassen, weil seine Tochter Margarete in Dalheim Nonne war.
Federzeichnung Bodmanns vom Aug. 1805 (31:13,5 cm im Mainzer Stadtarchiv III B k 18). - K. A. Schaab, Geschichte der
Erfindung der Buchdruckerkunst (Mz. 1830) II S. 330. — Schenk zu Schweinsberg S. 92. — A

1096 St. Viktor

Grabstein der Kunigunde Gans

f 31. VIII. 1513

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In der westlichen Gartenmauer des Grundstücks Burgstr. 6 in
Weisenau sitzt als 8. (und damit letzte der Grabstein-Reihe)
eine rote Sandsteinplatte, die stark abgeblättert ist. Prälat Schnei-
der erkannte noch den zur Rechten stehenden Priester mit Kelch
und die betende Mutter zur Linken, sowie den ersten Wappen-
schild mit der Jahreszahl 1513 und den zweiten mit drei Gans-
füßen in dem von einem schrägen Kreuz geteilten Schilde. Als
Schriftform ist die seltene „Rotunda“ verwandt. Die her. rechte
Kante steckt im Boden, vielleicht befand sich hier die fehlende
Jahreszahl des Inschrifttextes und die Schlußformel. — 204:95
cm. Sehr. 5 und 6 cm.
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Die eingeklammerten Stellen sind nach Schneiders Lesung er-
gänzt. Dieser hat wiederum die Herkunft „de Margburg“ aus
dem Bruderschaftsbuch von St. Victor im Staatsarchiv zu Darm-
stadt entnommen.
Wagner=Schneider II S. 424 Nr. 4. — A
Zu Nr. 1095

1097 St. Stephan Grabstein eines Unbekannten f 1514

Anno Domini MVC XIlll die XXII
Nach dem Liber vitae (f. 44) starben im Jahre 1514 am 18. Mai der Stiftsherr Konrad Patt-
berg, am 30. Mai der Stiftsherr Peter von Lindenfels, dessen Grabstein noch erhalten ist
(Nr. 1101), und am 23. August der Stiftsherr Johann Maulbach. Falls hier wirklich der Grab-
stein eines Stiftsherrn vorliegt, käme wegen der Ähnlichkeit des Tagesdatums am ehesten der
Letztgenannte in Frage.
Fragmenta Gamans V f. 186. —

1098 St. Gangolph Nachbildung des Hl. Grabtuches zw. 1514—45

Kopie des hl. Grabtuches, in das der Leichnam Christi im Grabe eingewickelt war und das von
Palmsonntag bis zur Osteroktav zur öffentlichen Verehrung in der St. Gangolphskirche aus-
gestellt wurde, dessen Inschrift in goldenen Lettern so lautete:
Non hoc verum sed simulachrum ipsius in quo Christus suorum vulnerum reliquit memoriam
missum ad Albertum Cardinalem Moguntmum a Carolo III Subaudiae Duce.
©ico ift nicht baö Original, fonbern eine Äopie beö tuebes, an betn dbvißuö ben 2lbbruft feiner SÖunben
jurücflici bae von Äarl III. -Öerpg von ©avonen an ben ^ainjer Äarbinal Sllbrecbt gefanbt würbe.
Das Mainzer Tuch war durch Berührung mit dem wahren Grabtuch Christi, das heute noch
im Besitz des italienischen Königshauses Savoyen in Turin aufbewahrt wird, geweiht. Aus

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