Summa integritate, vitaeque sanctimonia venerabili, Domino lohanni Bauer a W endelstein,
magni illius & indefessi Catholicae Religionis propugnatoris, Doctoris lohannis Cocblaei
nepoti, & D. Victoris extra muros Mogunt. Decano; Viro, ob rar am liberalitatem, singulareque
de omnibus bene merendi Studium Clero civibusque charissimo, Dominum Redemptorem suum
confecta in terris peregrinacione in coelestem patriam Anno MDLX1X die Illi Novembris
secuto. Amici superstites ultimae voluntatis Executores in perpetuam gratiarum actionem,
amoremque individuum hic & in Coelesti patria F. F.
©em burcb bödjfk Unbefcboltenßcit uni» .betligmäfjtgfeit beb Sebenb verebrimgbtvürbigen Spanne, bem -berrn
bann Ö5auer von SÖenbelftein, Dleffe feneb großen unb unermüblicben iÖorfämpferb bet Eatbolifcben £Re(ü
gion, beb ©oEtorb Johann (Eocbläub, unb ©eEan von @t. Victor vor ben dauern von Stainz, ber burcb
feine feltene ^reizügigEeit unb feinen einzigartigen um 2ll(eb moblverbienten (Eifer bei Älerub unb Bürgern febr
beliebt mar. (Er folgte feinem Jperrn unb (Erlöfer irncb Q5eenbtgung feiner irbifeben SÖanberung in bab bimnv
lifdje fBaterlanb am 4. November 1569. ©eine überlebenben greunbe ließen alb ©eftamentboollftrecEer aub
einiger ©anEbarEeit unb aub unzertrennlicher Siebe hier unb im bimmlifcben 2}ater(anb (bieb ©enEmal) machen.
Abweichung bei Gamans: sanctimonia viro —
Betr. weiterer Verwandter s. Kunigunde Dobneckin f 1530 (Nr. 1162), Melchior Behem
t 1618 (Nr. 1449) und Gedenktafel von 1602 (s. Nr. 1403).
Gudenus III S. 906 Nr. V. — Fragments Gamans f. 123 v. — Joannis II S. 630 und A. Tronnier in: Gutenberg=Jahrbuch 1938 S. 172
und 176 zur Person.— A
1276 Alt-St. Peter Grabstein des Valentin Dorre t 8. II. 1570
Wahrscheinlich ehemals in Alt-St. Peter, 1658 nach der Udenmiinsterkirche übertragen. Heute
in die westliche Kirchhofsmauer von St. Peter eingelassen. Auf einer Lindenschmitschen
Zeichnung ist bemerkt, daß sich der Stein in St. Mauritius befand und dann in die Memorie
des Domes gekommen sei, dies ist natürlich ein Irrtum, der durch die Verwechslung anfänglich
unbeschrifteter Zeichnungen entstand. —
Die Inschrift läuft am Rande um. Unter einem Renaissancebogen steht der Geistliche im Rauch-
mantel und hält in beiden Händen den Kelch, der Kopf von einem Birett bedeckt. Auf den
untersten Teil seines Rockes ist der Wappenschild aufgelegt.
Der oberste Teil des Steines ist verwittert. Roter Sandstein 250 : 126 cm. Sehr. 7 cm. Nach der
Zeichnung ist zu ergänzen (Abbildung s. S. 592):
HOC SAXO QVIESCIT CORPF RF DF / VA L
Erhalten ist:
ENTINI DORRE DE • ITZSTEIN • H9 • SCHOLASTICI, ET B- VIRGINIS / ECCLIA-
RVM CANONICI OBIIT / 8. FEBRVARI’ ANNO 1570 • REQVIESCAT IN PACE A.
Unter btefem (Stein ruf»t ber Seicbnam beb bocbivürbigen berrn Valentin ©orre von 3b|letn, ®d)ola|ler btefer
Ä’ircbc unb ©tiftbberr an Siebfrauen. (Er ftarb am 8. Februar 1570.
Der Schild ist geteilt und zeigt oben eine halbe her. Lilie, unten einen mit Eicheln besetzten
Zweig. —
In den Stein ist eine Nummer eingemeißelt, offenbar war es erst eine 10, die dann in 20 ver-
bessert wurde.
Fragmenta Gamans f. 87 v. Nr. 18 a. — Inscr. S. Petri f. 136 v. — Würdtweinsches Epitaphienbuch f. 15. — Joannis II S. 505
zur Person. \
St. Ignaz Grabstein der Emma von Rüdesheim f 1. III. 1570
Inschrift s. Johann von Scharfenstein f 22. VII. 1558 (Nr. 1241).
591
magni illius & indefessi Catholicae Religionis propugnatoris, Doctoris lohannis Cocblaei
nepoti, & D. Victoris extra muros Mogunt. Decano; Viro, ob rar am liberalitatem, singulareque
de omnibus bene merendi Studium Clero civibusque charissimo, Dominum Redemptorem suum
confecta in terris peregrinacione in coelestem patriam Anno MDLX1X die Illi Novembris
secuto. Amici superstites ultimae voluntatis Executores in perpetuam gratiarum actionem,
amoremque individuum hic & in Coelesti patria F. F.
©em burcb bödjfk Unbefcboltenßcit uni» .betligmäfjtgfeit beb Sebenb verebrimgbtvürbigen Spanne, bem -berrn
bann Ö5auer von SÖenbelftein, Dleffe feneb großen unb unermüblicben iÖorfämpferb bet Eatbolifcben £Re(ü
gion, beb ©oEtorb Johann (Eocbläub, unb ©eEan von @t. Victor vor ben dauern von Stainz, ber burcb
feine feltene ^reizügigEeit unb feinen einzigartigen um 2ll(eb moblverbienten (Eifer bei Älerub unb Bürgern febr
beliebt mar. (Er folgte feinem Jperrn unb (Erlöfer irncb Q5eenbtgung feiner irbifeben SÖanberung in bab bimnv
lifdje fBaterlanb am 4. November 1569. ©eine überlebenben greunbe ließen alb ©eftamentboollftrecEer aub
einiger ©anEbarEeit unb aub unzertrennlicher Siebe hier unb im bimmlifcben 2}ater(anb (bieb ©enEmal) machen.
Abweichung bei Gamans: sanctimonia viro —
Betr. weiterer Verwandter s. Kunigunde Dobneckin f 1530 (Nr. 1162), Melchior Behem
t 1618 (Nr. 1449) und Gedenktafel von 1602 (s. Nr. 1403).
Gudenus III S. 906 Nr. V. — Fragments Gamans f. 123 v. — Joannis II S. 630 und A. Tronnier in: Gutenberg=Jahrbuch 1938 S. 172
und 176 zur Person.— A
1276 Alt-St. Peter Grabstein des Valentin Dorre t 8. II. 1570
Wahrscheinlich ehemals in Alt-St. Peter, 1658 nach der Udenmiinsterkirche übertragen. Heute
in die westliche Kirchhofsmauer von St. Peter eingelassen. Auf einer Lindenschmitschen
Zeichnung ist bemerkt, daß sich der Stein in St. Mauritius befand und dann in die Memorie
des Domes gekommen sei, dies ist natürlich ein Irrtum, der durch die Verwechslung anfänglich
unbeschrifteter Zeichnungen entstand. —
Die Inschrift läuft am Rande um. Unter einem Renaissancebogen steht der Geistliche im Rauch-
mantel und hält in beiden Händen den Kelch, der Kopf von einem Birett bedeckt. Auf den
untersten Teil seines Rockes ist der Wappenschild aufgelegt.
Der oberste Teil des Steines ist verwittert. Roter Sandstein 250 : 126 cm. Sehr. 7 cm. Nach der
Zeichnung ist zu ergänzen (Abbildung s. S. 592):
HOC SAXO QVIESCIT CORPF RF DF / VA L
Erhalten ist:
ENTINI DORRE DE • ITZSTEIN • H9 • SCHOLASTICI, ET B- VIRGINIS / ECCLIA-
RVM CANONICI OBIIT / 8. FEBRVARI’ ANNO 1570 • REQVIESCAT IN PACE A.
Unter btefem (Stein ruf»t ber Seicbnam beb bocbivürbigen berrn Valentin ©orre von 3b|letn, ®d)ola|ler btefer
Ä’ircbc unb ©tiftbberr an Siebfrauen. (Er ftarb am 8. Februar 1570.
Der Schild ist geteilt und zeigt oben eine halbe her. Lilie, unten einen mit Eicheln besetzten
Zweig. —
In den Stein ist eine Nummer eingemeißelt, offenbar war es erst eine 10, die dann in 20 ver-
bessert wurde.
Fragmenta Gamans f. 87 v. Nr. 18 a. — Inscr. S. Petri f. 136 v. — Würdtweinsches Epitaphienbuch f. 15. — Joannis II S. 505
zur Person. \
St. Ignaz Grabstein der Emma von Rüdesheim f 1. III. 1570
Inschrift s. Johann von Scharfenstein f 22. VII. 1558 (Nr. 1241).
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