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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0731
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Darunter das Wappen des Erzbischofs.
Die Abkürzung ist aufzulösen: Dei gratia Archi-Episcopus Moguntinus Princeps Elector.
Klein, St. Stephan S. 32. — Mz. Journal 1874. III, 17 Nr. 63. — Brilmayer, Rheinhessen S. 287. — Walter, Glockenkunde S. 795. -
Schrohe in Beitr. II S. 195 und H. Fritzen in: M. Z. 44/45 (1949/50) S. 88. — A

1442 Zahlbach, St. Achatius Kelch 1615
Der Kelch in gestreckter gotischer Form (hoch 17,5 cm) hat auf den sechs über Eck gestellten
Quadraten des Nodus die Buchstaben
IEHSVS eingraviert (hoch 6 mm).
Auf der Unterseite des Sechpaßfußes ist eingraviert:
1615. AST. LENHART CF. (Sehr. 4 mm).
Diese Inschrift ist offenbar nachträglich etwas ungelenk eingraviert worden.
Ferner steht noch auf dem gleichen Rande:
SUMPT. ECCLES. IN. ZAHLBACH RENOVAT. 1891.
Der alte Stempel zeigt die Herstellung in Mainz an, nämlich das Mainzer Rad als Beschau-
zeichen, und MC als Meisterzeichen. Der Goldschmied ist Michael Cappius. Ein neuerer
Silberstempel von P. Fritsch und ferner REN. 1929 zeigen die letzten Vergoldungen an.
Wahrscheinlich wurde der Kelch erst kurz vor 1615 angefertigt, worauf die damals noch übliche
gotische Form, die Antiqua-Buchstaben auf dem Nodus und schließlich der in gotischer Zeit
nicht übliche Silberstempel hinweisen.
A

1443 Gonsenheim, Rathaus Bauinschrift 1615
Auf der Konsole des Erkers (roter Sandstein) an der Giebelseite des Rathauses ist eine kleine
plastische Wappenkartusche mit einer Hausmarke ausgehauen, darüber in unregelmäßigen
Buchstaben:

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