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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0738
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önb fcfyolafticub 2lnno 1622
Auf dem Zaun rechts und links von der Inschriftskartusche sind 2 Wappen mit Helmzier
angebracht, das linke zeigt um einen Balken drei Sterne, das rechte einen wachsenden Löwen,
der einen unbestimmbaren Gegenstand trägt.
Schrohe in: Beitr. 2 S. 4 (bes. über die erwähnten Personen). — A

1458 St. Stephan Grabstein des Wilhelm Ebersheim f 12. I. 1622

Anno 1622 die 12 mensis Januarij obijt Reverend: Exim: ac Erud: Dom: Wilhelmus Ebersheim
dictus Carpentarij huius S. Stephani ac drei Petri Ecclesiarum respective Scholasticus et canoni:
cap: nee non Vicarius summi templi cuius anima cum omnibus fidelibus defunctis requiescat
in sancta pace.
2lm 12. Januar 1622 ßarb ber bocbtvürbige, hervorragenbe unb gelehrte Jperr SÖilbelm ©berbheim genannt
©arpentariub, Scbolaßer an @t. Stephan unb bauender an St. Jkter fomie ©omvilar, beffen Seele mit
allen verdorbenen ©laubigen in heiligem Trieben ruhen möge.
Der Verstorbene war wahrscheinlich ein naher Verwandter Wilhelms (1584 Nr. 1330) und
Ludwigs Ebersheim (1583 Nr. 488) gen. Carpentarii.
Fragmenta Gamans V f. 180. — Würdtweinsches Epitaphienbuch f. 28. — Liber vitae S. Stephani f. 61 und Joannis II S. 565
zur Person. — A

1459 Jüngere Franziskanerkirche Grundsteininschrift 18. IV. 1622

Der Grundstein saß nach der ausführlichen Beschreibung des Joannis auf der linken Seite der
Kirche an der Stelle, wo der Chor vom Schiff getrennt ist, also im Triumphbogenpfeiler. Er
war zweiseitig, aus zwei Höhlungen zusammengesetzt ( SrnAwg, ex duobus concavis coaptatus),
eine eherne Tafel war in ihn eingelassen mit drei Münzen, einer goldenen und zwei silbernen.
Die erste trug das Wappen des Erzbischofs Johann Schweikard, die Rückseite zeigte die Burg
zu Aschaffenburg, die ja von diesem Kurfürsten errichtet worden war. Auf die eherne Tafel
war folgende Inschrift eingegraben:
Anno Domini MDCXX11, die XVIII Aprilis, S. D. nostri Gregorii Papae XV anno II,
R. P. F. Benigno de Genua, Ord. S. Francisci de Obseruantia Ministro Generali, in honorem
Dei omnipotentis, B. M. Virginis, S. Francisci stigmatizati, & omnium Sanctorum, Patrono
Illustrissimo & Reuerendissimo lohanne Suicardo de Cronenberg, Archiepiscopo, Principe
Electore Moguntino, fautoribus Reuerendissimis Praelatis & ceteris Capitularibus ecclesiae
metropolitanae, lapidem hunc fundamentalem primarium Reurendissimus Dominus Stephanus
Web er us, Episcopus Mysiensis, Reuerendissimi Archiepiscopi in pontificalibus Vicarius, posuit.
2(m 18. Slpril 1622 im 2. Jahr unfereb heiligen SJaterb, beb %kp|leb ©regor XV., unter bem bocbtvürbigen Dku
ter, bem §rater SSenignub von ©enua, ©eneralminiftcr beb Orbenb vom bl- Sranpbfub von ber öbfervant legte
$u Obren beb 2lhmäcbtigen ©otteb, ber feligen Jungfrau SDiaria unb beb ßigmatifierten bl- Sranjibfub unb aller
•heiligen unter bem Patronat beb erlauchteren unb bocbtvürbigficn Johann Scbiveitarb von ©ronberg, ©rftijcbof
unb Murfürjl von 5Hainj mit llnterßüßung ber hocbtvürbigßen Prälaten unb ber übrigen ©onftapitularebicfen
©runbßcin ber hocbnmrbigfle herr Stephan Slöeber, Sßifcbof von 5Ö?vfien unb SGeibbifcbof beb SÄainjer Orjbifcbofb.
Die Weihe der Altäre erfolgte 1628 (s. Nr. 1476).
Joannis II S. 859. —

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