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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0740
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1462 Augustiner Grabstein der Katharina Hund v. Saulheim f 17. VIII. 1622
Im Chor.
1622 den 17 Augusti ist in Gott selig entschlafen die woledel und tugendsame fraw Catharina
Hündin von Salheim, gehorne von rodenstein, ires alters 34 Jahr, dero Seelen der Allmäch-
tige Gott ein fröhliche Auferstehung verleihe.
Augustiner Chronik (Darmstadt, Staatsarchiv HS 271) f. 45 v. — A

1463 Dalheim Grabstein der Margarete Abel f 1623
Margaretha Abelin Limburgensis hujus coenoby Abbatissa aetatis suae 46. ordinis 31 Regi-
minis 22.
SDlargarete Sibel aub Stmburg, #btiffin Btcfes ÄfofterS, im 4G. Scbenejabr, im 31. ihrer Orbensjugebörigfeit
imb im 22. 3ahr ihrer Regierung alb «äbtiffin.
Bodmann konnte den Namen auf dem Grabstein nicht mehr lesen.
Zur Zeit Würdtweins muß schon das Todesdatum verschwunden gewesen sein. Da wir das
Todesdatum ihrer Vorgängerin Adelheid Sternberger kennen, nämlich den 2. März 1601
(s. Nr. 1397) und noch im gleichen Jahre 1601 die hl. Ölbüchse der Zahlbacher Kirche mit dem
Namen der neuen Äbtissin Margaretha Abel gezeichnet ist (Nr. 1337), können wir aus der
Angabe der 22 Regierungsjahre in der Grabinschrift als Todesdatum das Jahr 1623 (mögli-
cherweise auch 1622) bestimmen.
Wiirdtweinsches Epitaphienbuch f. 97. — Abschrift Bodmanns vom 10. VIII. 1805 (Mainz, Stadtarchiv III B k 12). — A

1464 Arm-Klara Grabplatte der Margarete Folmers f 5. II. 1623

Die Grabplatte, die sich nur durch ihre Inschrift von den übrigen Fußbodenplatten unter-
scheidet, lag im Schiff der St. Antoniuskirche unter dem vorderen Teil der Nonnenempore.
Da der Fußboden unter der Empore im 19. Jahrhundert um drei Stufen erhöht wurde, muß
sie also ihren Platz schon einmal gewechselt haben. Bei der Wiederherstellung der Kirche im
Herbst 1948 wurde die Platte im tiefergelegten Fußboden unter dem mittleren östlichen
Emporenbogen wieder eingelassen. — Roter Sandstein 72:54cm. Zahlen 9 cm hoch,
Sehr. 8 cm.
1623
S • MARGARETHA
FOLMERS
Diese bescheidene Grabplatte ist die einzig erhaltene für eine Schwester des Armen-Klarissen-
klosters. — M. Folmers gehörte zu den 5 Schwestern, die 1619 aus dem Kloster Marien-Tempel
in Köln nach Mainz übersiedelten und hier das Arm-Klarenkloster begründeten. Über sie
berichtet das Namensverzeichnis der Schwestern *):
„Sr. Margaretha Folmers von Kaiserswerth ist zu Cöllen in Marientempel anno 1617 den
22. Octobris eingekleidt worden und folgenden Jahrs am selbigen Tag daselbst Profession
gethan under dem wohlehrw. P. Provinciali P. Josepho Bergaigne und ehrw. Mutter (Äbtissin)
Sr. Gudula Janß.“ Die Chronik bemerkt noch2): „wardt in die Kirch begraben, ist nachmals,
als das Gewölb des Chores gegraben, innerhalb der Clausur mit dem Gebein P. Joannis Balden-
dunck J 12. XI. 1622 in ein Grab versetzt worden.“
Demnach befand sich das Grab der Schwester im Langhaus der Kirche. Unter dem „Gewölb
des Chores“ wird wohl die unterwölbte Nonnenempore zu verstehen sein, die 1625 errichtet
und bei deren Fundamentierung das Grab angeschnitten wurde.
Arens in Beitr. ij S. 79. —
1) Beigebunden dem Totenbuch (im Besitz des Klosters der Englischen Fräulein zu Mainz) S. 101, ferner S. 10 und Einleitung.
2) Chronik (ebenfalls im Besitz der Englischen Frl.) unter 1623. A

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