Metadaten

Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0747
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Dieser Wiederherstellung war 1573 eine andere vorausgegangen, die ebenfalls die Schäden
zu heilen versuchte, die 1552 durch die Verwüstung des Markgrafen Albrecht von Branden-
burg entstanden waren.
Gudenus III S. 995. — Joannis II S. 690. — Gudenus II S. 720 zur Person. — A

1484 Reichklara? Grabkreuz einer Unbekannten f 8. V. 1632
In der Wandelhalle der höheren Töchterschule eingemauert, also wohl auch im Klostergebiet
gefunden. Form eines ländlichen Grabkreuzes, nämlich ein aus einer Steinplatte ausge-
meißeltes Kreuz, von dem allerdings nur der obere Teil vom Qüerbalken ab erhalten ist. Der
Rand ist profiliert, auf dem oberen Balkenstück stehen in einem Wappenschild die Buchstaben
HP in Ligatur. Gelber Sandstein 31 : 44 cm. Balkenbreite: der obere 24, der Qüerbalken
44 cm. Sehr. 3 cm.
ANO 1632
DEN •- 8 • MAIVS ■ IST IN GOT
ENTSCII.. FFEN DIE
A

1485 Weisenau, kath. Kirche Grabkreuz eines Unbekannten f 19. VIII. 1632

In der südlichen Außenwand der Sakristei ist in zweiter Verwendung als Rest eines kleinen
Friedhofkreuzes der Qüerbalken aus rotem Sandstein eingemauert. Länge 26,5, Höhe 13,5 cm.
Sehr. 2,5 cm.
ANO 1632 DEN / 19 AVGVSTI IST IN / GOTT SELIG VER / SCHIEDEN
A
1486 St. Emmeran Grabstein des Georg Schultz J 16. X. 1632

Im nördlichen Seitenschiff.
Anno Domini 1632 die 16 octobris obiit in Christo reverend. ac eruditus D. Georgius Schultz
canonicus S. Mauritii vicarius S. Victoris, cuius . . .
2lm 16. Oktober 1632 Rarb in (übrüluS bet ebrivürbigc unb gelehrte .fiert ®eorg Äanonifer von Sanft
9?laiirtttub unb Wat von @t. Wtor.
Gamans=Severussche Papiere (Mainz, Stadtarchiv) I f. 267 v. — A
1487 St. Emmeran Ehemaliger Hochaltar 1633
errichtet von Johann Eustachius von Franckenstein.
Dieser Altaraufsatz besteht aus sechs verschiedenen Gemälden, teils auf Holz, teils auf Lein-
wand, die wohl ursprünglich in einem architektonischen Rahmen saßen. Sie sind später vom
Hochaltar weggenommen und 1746 in einem großen Rahmen zusammengefaßt worden, der
an der Nordwand des Chores hing. Durch rechtzeitigen Ausbau wurden Bilder und Rahmen
im letzten Krieg gerettet. Die Spitze bekrönt eine kreisrunde Holztafel (Dm. 80 cm) mit
den Wappen des Ehepaars Franckenstein und Brendel von Homburg. Das Hauptbild stellt
auf Leinwand eine figurenreiche Kreuzigung (266:193 cm) dar. Zu beiden Seiten ist auf
Holz gemalt der hl. Eustachius in schwarzer Rüstung und die hl. Mutter Anna mit der hl.
Margaretha (171 : 106 cm). Unter diesen hochrechteckigen Bildern folgt ein Streifen quer-
rechteckiger auf Leinwand. In der Mitte eine Abendmahlsszene (116 : 136 cm), seitlich die
männlichen und weiblichen Familienmitglieder (je 75:107 cm). Alle knieen und falten teil-
weise die Hände, über den Köpfen ist mit goldenen Buchstaben jeweils der Name vermerkt
(Sehr. 1,6 u. 1 cm). Über dem Vater, der in Ritterrüstung mit roter Schärpe und dem Helm
vor sich auf dem Boden dargestellt ist:
Joan Eustachi9 Von und zu / Franckenstein. Ambtmann zu / Hoechst und Hoffheim

669
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften