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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0760
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Denuo Corpus idem, qui et membra priora
resumet,
Et templum facient hospitiumque Del.
Ergo graues luctus, querulasque relinquite
voces
Coelicolum si nos vita beata iuuat.

neuem wirb berfelbe £cib, bet bic früheren
©lieber annehmeu wirb,
einen ©cmpel unb eine gaflliche Stätte für ©ott
bilben.
©arum (affet bie befchwerliche ©rauer unb ber Söorte
Älage,
Söenn uuö bah felige £eben erfreut. (Sn.)

Zu verbessern wäre: Zeile 1 hunc. — Zeile 5 sobolesque.

Severus Par. Mog. S. 192. —

1529 St. Christoph

Grabmal der Elisabeth Schille

Beim Eingang an der Wand gegen Norden.

Gloria jaeminei jacet hie celeberrima Sexus
Elisabeth Schille docta, pudica, pia
Virginitatis honos, quae non obijt, sed abivit,
Aeternum Christo perfruitura suo.
Fragmenta Gamans f. 147. — Severus, Par. Mog. S. 191. —

©er größte Scubm beö weiblichen ©efcßlecbteö ruht hier
bic gelehrte, süchtige unb fromme ©lifabetb Schille.
Sie mar eine Sierbe ber ^ungfräulicbEeit, bie nicht
flarb, fonbern wegging,
Ilm ewig mit ihrem ©briftuö $u leben.
A

1530 Deutschhauskirche

Wandgemälde

Auf der linken Seite stand über dem Chorgestühl unter einer Darstellung der Georgslegende:

Fauce Draconis ut ereptam praestrenue miles
Reddideras Regi natam: sic faucibus orci
Erepti per te Domino reddamur olympi.

Fragmenta Gamans f. 161. —

AÖie bu bie auö bem Scblunbc beö ©rachem?
gerettete ©oeftter bem Äönig turücfgabfr, reiftger
Äricgcr, fo möchten mir auö bem Stachen ber
Unterwelt errettet
bureb bich bem -herrn beö -bimmele roiebergegeben
werben.
A

1531 Deutschhauskirche

Gebet

Am Hochaltar der Elisabeth-Kirche hing an der Mauer ein Gebet von 200 gereimten latei-
nischen Versen und ein Prosagebet auf eine Pergamenttafel geschrieben.
Es rechnet m. E. nicht unter die eigentlichen Inschriften und wird daher hier nur erwähnt.
Fragmenta Gamans f. 165, 165 v. — A
1532 St. Emmeran Grabstein des Johann Christoph Braun
Im Schiff der Kirche.
Johan Christoph Braun starb . . . dessen seel
Gamans=Severussche Papiere. Dioecesis Moguntina I Parochiae intra urbem (Mainz, Stadtarchiv) f. 267 v. Nr. 25. — A
1533 St. Emmeran Grabstein des Joh. Heinr. Kircheim

In der Kirche auf der Evangelienseite.

. . . obiit Johan Henricus Kircheim ciuis et mercator, cuius anima . . .
Gamans=Severussche Papiere. Dioecesis Moguntina I. Parochiae intra urbem. (Mainz, Stadtarchiv) f. 268 Nr. 13. —

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