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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0773
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1576 St. Stephan

In der Sakristei

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Fragmenta Gamans V f. 151, 154.


1577 St. Stephan

Der bei Gamans nicht ganz lesbare und schwer verständliche Begleittext lautet: Hactenus tabula,
cuius mutili versus in extranea chori orientem versus, (hacque?) duas inter columnas mediae,
digital! literatura vetustiori tri muro appicti, uti et alibi codicum conscripti pror-
sus integri leguntur hoc lemmate.
Haec est libertas ecclesiae sancti Stephani
Nach den Angaben über die Schrift könnte die Inschrift noch aus der Erbauungszeit der Kirche
im 13. Jhdt. gestammt haben.
Fragmenta Gamans V f. 77. —


1578 St. Stephan Tafelbild

Gamans sah in St. Stephan eine zweiteilige Tafel. Auf dem einen Teil kniete ein Erzbischof
mit seinem hoch aufgerichteten Kreuz und dem unten beigefügten Radschild. Vor den Augen
des aufblickenden Erzbischofs hing ein Schriftband aus Erz mit der Inschrift herab:
Willigise, unde veneris, nosce.
Sötüigis, benfr baran, rooljcr bu getommen bi|l.
Hinter dem Rücken des Erzbischofs stand die hl. Anna mit ihrer Tochter und ihrem Enkel
(Maria und Jesus) auf den Armen mit einer anderen zu jener gerichteten Gebetstafel und der
Unterschrift:
Willigisus Archiepiscopus Maguntinus.
Auf dem anderen Teil der Tafel kniet die hl. Magdalena vor dem erscheinenden Christus mit
einem wallenden Schriftband und der Unterschrift:
5. Maria Magdalena compatrina huius Ecclesiae.
Willigis war als großer Mann und mit außergewöhnlichen Gesichtszügen dargestellt.
Die erste Inschrift ist der bekannten Legende vom Wagnersohn Willigis entnommen, dem
andere und er selbst sich aus Demut Räder mit der Beischrift: Willigis, Willigis, recole unde
veneris an die Wand malten.1)
Fragmenta Gamans f. 170, abgedruckt von F. Falk, Willigis=Altertümer, in: Der Kirchenschmuck XXVI, Heft 3 (1869) S. 11, 12. —
1) Boehmer=Will, Regesten I S. XXXIX. — Joannis I S. 458. — J. S. Severus, De rota S. Moguntinae sedis insigni dissertatio.
Bei: Schunk I S. 152. — Kraus II S. 118 Nr. 253. — A

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