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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0786
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Zu Nr. 57: Dom, Mittelschiff Ring des Erzbischofs Adolf von Nassau (vor?) 1390.
Am um 1350 geschaffenen Armreliquiar des hl. Marzellinus in der katholischen Pfarrkirche zu
Vallendar findet sich ebenfalls ein abnehmbarer Fingerring mit viermal wiederholtem LYT
(Kdm. Koblenz Land S. 362). — Prof. Wagner, Mainz, hatte auf Anfrage die Freundlichkeit
mitzuteilen, daß es sich vielleicht um die Aussage „ich leide“ handelt, wobei das Pronomen
„ich“ weggefallen ist, vgl. Luc. 16, 24: „Ich leide Pein in dieser Flamme“. Die viermalige
Wiederholung weist auf einen sehr eindringlichen Ruf hin.
Zu Nr. 61: Auf der Zeichnung vom Denkmal des Erzbischofs Konrad von Weinsberg im
Thesaurus Palatinus im Geh. Hausarchiv des Haupt- und Staatsarchivs zu München Teil 2.
f. 25 hält dieser merkwürdigerweise ein Rad in der rechten Hand. Das ist ein Fehler des Zeich-
ners, denn Hand und Buch des Denkmals sind original. Homburg statt Hohenburg.
Zu Nr. 66: Otto von Ziegenhain ist ein Ururenkel der hl. Elisabeth (Knöpp).
Zu Nr. 68: WtntljCTt statt wmttjCVC (Knöpp).
Zwischen Nr. 94 u. 95: statt Totenschild richtig: Grabstein des Eberhard von Ippelbrunn.
Zu Nr. 98: Die Inschrift ist von Dr. Bauer bearbeitet.
Zu Nr. 124: Vergleichsbeispiel für die Lage des Grabsteins s. Einleitung S. [33].
Zu Nr. 129 u. 202: richtiger Peter Echter und Markus Echter, wobei die Bezeichnung von
Mespelbrunn wegbleibt, weil das alte kurmainzer Jagdschloß erst 1412 von der Familie er-
worben wurde (Hinweis Prof. Engel).
Zu Nr. 140: richtiger: Albert Schenk von Limpurg.
Zu Nr. 144: Die Inschrift ist irrtümlich unter 1451 eingeordnet. Sie gehört unter 1452, also
zwischen Nr. 146 und 147.
Zu Nr. 163: A. Amrhein in: Archiv des hist. Vereins für Unterfranken u. Aschaffenburg 26, 1882 S. 73 zur Person. —
Zu Nr. 165, 166: statt Festenberg richtig Vestenberg (bei Ansbach, Mittelfranken).
Zu Nr. 206: s. a. Falk in: Mz. Journal 1902 Nr. 72. —
Zu Nr. 221, 222: A. Amrhein in: Archiv des hist. Vereins für Unterfranken u. Aschaffenburg 26, 1882 S. 73 zur Person. —
Zu Nr. 226, 227: heutige Schreibweise: Vollrads.
Zu Nr. 234: bitte
Zu Nr. 238: richtig: Kaysersberg.
Zu Nr. 240: Als Todestag wird im Bruderschaftsbuch von S. Maria dell’anima der 28. III.
1494 angegeben (W. Engel in: Mainfränkisches Jahrbuch für Gesch. u. Kunst 2, 1950 S. 153,
157).
Zu Nr. 265: Dom, Kapitelstube Truhe Ende 15. Jh.
Auf den Seiten der Truhe war nach Bourdon ein Christophorus Canonicus Lendenarius ge-
nannt. Nach frdl. Mitteilung von Dr. R. W. Fuchs aus seiner phil. Diss. Mz. 1955: Die Mz.
Frühdrucke mit Buchholzschnitten 1480—1500 handelt es sich um eine bei Jerusalempilgern
übliche Reisetruhe ft die Cristoforo Canozi von Lendinara, ein hervorragender Intarsien-
schreiner, in Venedig für Bernhard von Breidenbach anfertigte. Der Meister stammt mit
seinem Bruder aus Lendinara bei Rovigo. Er schuf 1473 das Chorgestühl des Domes zu Parma,
die Orgelbühne zu Modena u. a. m., er malte auch, vergl. Madonnenbild der Galerie zu Mo-
dena 1 2. Die Lesart „Canonicus“ muß also ein Irrtum Bourdons sein.
Falk in: Mz. Journal 1902 Nr. 72 übersetzt noch: der den Titel Stadtkämmerer hatte.
1 R. Röhricht u. H. Meisner, Df. Pilgerreisen nach dem hl. Lande. Berlin 1880 S. 19. — Röhricht, desgl. Gotha 1889 S. 18. —
W. Dersch, Hess. Wallfahrten im Mittelalter. Weimar 1931 S. 465. —
2 Thieme=Becker, Künstlerlexikon 23 S. 48—49. —

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