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Koellenberger, Heinrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

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https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0172
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NICHT SEHE / SO WARTEN WIR SEIN DVRCH GEDVLT • ROM • VIII ■
CAP • / NVlFWIR SIND GERECHT WORDEN DVRCH DEN GLAVBE SO HABEN /
WIR FRIEDE MIT GOTT DVRCH VNSER HERR IESVM CHRISTVM DVRCH /
WELCHE WIR EINE ZVGANG HABE IM GLAVBE ZV DIESER GENADE DARIN /
WIR STEHE VND RVHMEN VNS DER HOFFNVG DER ZVKVNFFTIGE HERRLIG /
KEIT DIE GOTT GEBE SOLL NICHT ALEl ABER DAS SONDER WIR RHVME
VNS / AVCH DER TRVBSALE DIE WEIL WIR WISSE DAS TRVBSAL GEDVLT
BR» / INGET GEDVLT ABER BRINGET ERFARVNG ERFARVNG BRINGET HOFF» /
NVNG HOFFNVNG ABER LESSET NICHT ZVSCHANDEN WERDEN • ROM • V CAP /
Tafel oben Mitte: IHR HABET CHRISTVM VERLOREN DIE IHR DVRCH DAS
GESETZ GERECHT / WERDEN WOLLET VND SEIDT VON DER GENADE GEFALLEN
WIHR / ABER WARTEN IM GEIST DVRCH DEN GLAVBEN DER GERECH» /
TIGKEIT DER MAN HOFFEN MVSS • DANN IN CHRISTO IESV / GILT WEDER
BESCHNEIDVNG NOCH VORHAVT ETWAS SONDERN / DER GLAVBE DER DVRCH
DIE LIEBE THETIG IST • GAL: V • CAP • /
Umschrift oben um das Medaillon: ICH BIN DIE AVFFERSTEHVNG VNND
DAS LEBEN WER AN MICH GLEVBET DER WIRBT LEBEN OB ER GLEICH
STVRBE IOII • XI • CAP • /
Nach Bruhns wahrscheinlich ein Werk von Peter Kern, einem Bruder Michael Kerns.
Bad.Kdm. IV, 3 S. 202. — Stocker 1878 S. 18f. — Bruhns 1923 S. 544 Anm. 861. — Eckert 1935 S. 51. —

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Neunstetten

1616

Kindergrabplatte in der evang. Kirche unter der Kanzel, im Boden durch Bretter überdeckt (von
den 6 dort befindlichen Platten die ganz rechts oben). — W. S., 100 x55, Sehr. 2—4 cm. Umschrift
z.T. zerstört. - Innerhalb der Umschrift in Relief ein Wickelkind; zu seinen Füßen Engelskopf, in
den unteren Ecken 2 Wappenschilde (links: Berlichingen; rechts: 2 Schrägbalken).
-1616 ben-/-ANNA toon ^erlidjütjjen Off bijjc ivelt
geboljicit bnb / ben 10. teiwäbent-oft / fertig eitffdjlaffen
beten Seel ©oft genabe hinten, /

Unterwittstadt

1617

Epitaph in der Mauer hinter der Kirche. - G. S., 233 X 108, Sehr. 2,5 cm. Ziemlich verwittert; an den
Rändern beschädigt; alle Köpfe abgeschlagen. — In der Mitte unter einem großen Rundbogen Kruzi-
fix, darunter zu beiden Seiten knieende Familie (Vater mit sechs Söhnen, davon zwei mit Kreuz;
Mutter mit drei Töchtern, davon eine mit Kreuz). Über der Familie zu beiden Seiten des Kreuzes je
ein Wappenschild (links: Mühlrad; rechts: Herz mit Pfeil). Oben in kreisrunder Kartuschtafel
Lamm Gottes (Unterschrift: AGNVS DEI). Unten Schrifttafel mit Rahmen.
ANNO • 1 • 6 • 17 • DEN ■ 21 • MAI • IST • IN • GOT • ENT •
SCHLAFFEN • / DER • ERNHAFT • VND • ACHTBAR • IOHAN • STHAL •
MVLLER • ZV • VNTER : WITTSTADT : DEREN SEL • GOT • DER •
ALMECHTIG / EIN • FROLIGE • AVFFER STEVNG • VERLEIEN ■ WOLLE • AMEN /
Bad.Kdm. IV, 3 S. 221. -

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