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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Arend, Sabine [Bearb.]; Sehling, Emil [Begr.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (17. Band, 1. Teilband = Baden-Württemberg, 3): Schwäbisch Hall, Heilbronn, Konstanz, Isny und Gengenbach — Tübingen: Mohr Siebeck, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.30656#0015
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Vorwort der Herausgeber

Nachdem von der Forschungsstelle Evangelische Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts der Heidelber-
ger Akademie der Wissenschaften im Jahr 2004 Band 16: Baden-WürttembergII (bearbeitet von Sabine
Arend und Thomas Bergholz) und 2006 Band 18: Rheinland-Pfalz (bearbeitet von Thomas Bergholz)
vorgelegt worden sind, folgt nun der erste Teilband von Band 17: Baden-WürttembergIII (bearbeitet von
Sabine Arend). Zur Bezeichnung der Bände nach der heutigen politischen Gliederung Deutschlands ver-
weisen wir auf das im Vorwort zu Band 18 Gesagte. Umfasste der ersterschienene Band die Ordnungen der
zwei evangelischen Großterritorien der südwestdeutschen Region und enthielt der darauf folgende Texte
eher kleinerer Territorien, so dokumentiert Band 17 in zwei Teilbänden die Reichsstädte, von denen fünf-
zehn, die sich der evangelischen Konfession anschlossen, auf dem Gebiet des heutigen Landes Baden-
Württemberg liegen. Die Städte werden in der zeitlichen Abfolge, in der sie offiziell die Reformation ein-
führten, behandelt, nicht nach dem Alphabet. Die Überlieferungsdichte ist sehr unterschiedlich - über
Einzelheiten geben die Einleitungen Auskunft.
Abgrenzungsprobleme zu Textsorten, die nicht strikt dem kirchenordnenden Genus zuzurechnen sind, erge-
ben sich immer wieder und müssen von Fall zu Fall von Herausgebern und Bearbeitern entschieden werden.
Dass gelegentliche Revisionen nicht ausgeschlossen werden, wenn sich im Nachhinein eine andere Lösung
als die ursprünglich gewählte als sachentsprechender erweist, zeigt der Nachtrag zu Band 16 im vorliegen-
den Band, durch den die Dokumentation der Großen Kirchenordnung des Herzogtums Württemberg von
1559 ergänzt wird. Grundsätzlich soll es aber dabei bleiben, reine Schulordnungen ebenso wenig aufzuneh-
men wie Texte, die zum Corpus der Landes- und Polizeiordnungen gehören.
Der Dank der Herausgeber gilt der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, die über das Akademie-
programm der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften für die Finanzierung der Arbeitsstelle
sorgt und die Drucklegung dieses Bandes ermöglicht hat. In besonderer Weise gilt der Dank jedoch der
Bearbeiterin, die mit großer Sorgfalt und unermüdlichem Einsatz einen beträchtlichen Beitrag zu der heute
viel genannten Grundlagenforschung in den Geisteswissenschaften geleistet und wichtiges Material für die
weitere wissenschaftliche Beschäftigung mit der südwestdeutschen Stadtreformation erschlossen hat.
Heidelberg, im Januar 2007 Gottfried Seebaß - Eike Wolgast

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