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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Sehling, Emil [Begr.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (6. Band: Niedersachsen ; 2. Hälfte): Die welfischen Lande: Halbbd. 2, Die Fürstentümer Calenberg-Göttingen und Grubenhagen mit den Städten Göttingen, Northeim, Hannover, Hameln und Einbeck. Die Grafschaften Hoya und Diepholz. Anhang: Das freie Reichsstift Loccum — Tübingen, 1957

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https://doi.org/10.11588/diglit.30041#0015
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ERGÄNZUNGEN

1. Zum Verzeichnis allgemeiner Literatur (1. Halbband,
S. XIV):
A. Brenneke und A. Brauch, Geschichte des hann.
Klosterfonds. Teil II: Die calenbergischen Klöster unter
Wölfenbütteler Herrschaft 1584-1634. Göttingen 1956.

NACHTRÄG
1. Zu Seite 5, Z. 21 v. o. ist zu bemerken, daß die erste
Ausgabe des Chemnitzschen Buchs über die „fürnemsten
hauptstücke christlicher lehre“ schon 1569 erschien (freund-
licher Hinweis von Herrn Oberlandeskirchenrat D. Ph.
Meyer).
2. Auf Seite 600 bei Anm. 36 ist die Lesart der Druck-
vorlage beizubehalten; „myth“ = adverbiales „mit“, im
Mittelniederdeutschen meistens „mede“ oder „medde“;
„ys ohm nicht myth“ bedeutet soviel wie „behagt ihm
nicht“. Vgl. Schiller u. Lübben III, 50 f. (mede, medde).

2. Zu den Abkürzungen (1. Halbband, S. XV):
Denzinger, Enchiridion Symbolorum etc. wird jetzt nach
Ed. 30., 1955 benutzt.

E ZU VI/I :
Auf Seite 696 bei Anm. 5 wäre „aufrücken“ besser, wie
sonst im allgemeinen, mit „vorhalten“ wiederzugeben
obwohl dann nicht berücksichtigt ist, daß auch Ab-
wesenden nichts „aufgerückt“ werden soll (Hinweis von
Herrn Dr. Wendland und Herrn Prof. D. Dr. A. Adam).
1. Nachträglich bemerkte Druckversehen:
S. XIV, Z. 26 v. u. statt „ZnKG“: „ZNS“; S. 3, Z. 9
v. u. statt „JbKG“: „JbnKG“; S. 572, Anm. 73, Z. 3
v. o. statt „1553“: „1533“.

NACHTRÄGE ZU VI\2:

1. Der Lehrteil der KO für Calenberg-Göttingen von 1542
steht in verwandtschaftlicher Beziehung zum „Unterricht
der visitatoren an die pfarrherrn im kurfüstenthum zu
Sachsen“ von 1528 wie zu den Lehrteilen der KOO für
Brandenburg-Nürnberg von 1533 und für die Mark
Brandenburg von 1540. Aber Corvinus ist in der Aus-
führung eigene Wege gegangen.
2. Die „Form der absolution“ auf S. 790 entstammt der
KO für Brandenburg-Nürnberg von 1533. Im übrigen ist
die Verwandtschaft zwischen dem Agendenteil der KO
für Calenberg-Göttingen von 1542 und der KO für
Brandenburg-Nürnberg von 1533 eine mittelbare. Als
unmittelbare Vorlage, insbesondere für Tauf- und Ehe-
einsegnungsformular, hat, wie angegeben, die KO für
die Mark Brandenburg von 1540 zu gelten.
3. 1539 erschien in Magdeburg bei Hans Walther ein
Büchlein mit dem Titel: Wo sick eintfoldige predicanten

na allen predigen yn dat gemene gebedt, de öpenlike
bicht, unde wat sonst dem volke vörthodragen ys, schicken
schöllen, der dorchlüchtigen unde hochgebaren vörstinen
unde frouwe, frouwen Elizabeth, gebaren marggreffynne
tho Brandenborch etc., hertoginnen tho Brunswig und
Lüneborch, tho underdanigen wolgefallen gestellet dorch
Antonium Corvinum. 1539. Das Büchlein enthält in
plattdeutscher Sprache, was die KO von 1542 unter der
Überschrift „Beschlus der predigt“ zusammenfaßt, mit
der öffentlichen Beichte und der anschließenden Absolu-
tion (,S. 793-795).
4. Nach Abschluß der Drucklegung des Abschnitts „Fürsten-
tum Grubenhagen“ erschien noch folsende einschlägige
Arbeit: F. Spanuth, Die Herzberger Synoden und
Kirchengerichte von 1582 bis 1588. In: JbnKG 54, 1956,
S. 18 - 46.

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