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Wolgast, Eike [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland [Hrsg.]; Sehling, Emil [Begr.]
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts (6. Band: Niedersachsen ; 2. Hälfte): Die welfischen Lande: Halbbd. 2, Die Fürstentümer Calenberg-Göttingen und Grubenhagen mit den Städten Göttingen, Northeim, Hannover, Hameln und Einbeck. Die Grafschaften Hoya und Diepholz. Anhang: Das freie Reichsstift Loccum — Tübingen, 1957

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https://doi.org/10.11588/diglit.30041#0426
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Grubenhagen

dahin . . . daß sie neben den kunftigen zinsen
... von den retardaten ablegen und die schul-
den also wiederumb abwachsen, wie die auf-
gewachsen sein, damit die arme leute, mit denen
der gewesenen teurung halber billig ein christ-
liches mitleiden getragen.nicht zu hoch
beschwertwerden.
Und damit unsere kirchenordnung unsern unter-
thanen umb so viel mher in gueter gedechtnuß
bleibe und sie sich darnach gehorsamlich zu ver-
halten haben mugen, so sollen unsere kirchen-
rethe den pastorn in unserm furstenthumb be-
felen, daß sie nach gehaltenem synodo noch-

malß ihren pfarkindern unsere kirchenordnung
von der kanzel offentlich abelesen und sie er-
manen, sich der gehorsamblichen nach zu ver-
halten.
Des zu urkund haben Wir, hochermelter furst,
diese unsere instruction mit eigner hand unter-
schrieben und mit unserm furstlichem rinksecret
versiegelen lassen. Geben zum Hertzberge nach
Christi, unsers Hern, geburt 1582, den achten
Aprilis.
[Siegel und Unterschrift des Herzogs Wolfgang
zu Braunschweig und Lüneburg.]

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