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https://doi.org/10.11588/diglit.30840#0246
Goslar
dere heren unnd graven, de wyle dusse ock alle ho-
ren under dat rick unnd nycht in de acht komen
synt, ohr recht unnd regalia ume des wort Godes
wyllen nycht verloren, ock nycht ume den wyllen,
dat ße van dem duvel tho Christo getreden dorch de
gnade Godes, in dem ße alle affgoderie unnd alle des
duvels gespenst33, dat de geistlosen hadden ange-
richt, reformert hebben, wylle wy uns ock verhopen
unnd genslyck tho Gode, dem heren, vorseen, wy
werden ume des wyllen nycht in de acht komen noch
unse recht vorlesen noch an unsem rechte vorhin-
dert werden.
Thom elfften, in dem uns angeboden is van den
achtbaren, wolwysen, vorsichtigen hernn burgeme-
steren van Magdeborch, ßo wy beanxsteget worden
des worth Godes halven, uns tho vorhelpen, ßo wy
des begerende weren, in dat sulvige vorbunt, dar se
inne synt34, des wy den fromen hernn groet tho
dancken hebben, is unse beger, eyn erbar radt wylle
h-h Erg. am Rand in A.
33 Verlockung.
34 Gemeint ist der Torgau-Magdeburger Bund; zu diesem s.
die Einleitung, S. 186, Anm. 104.
syck dar inne bearbeiden, dat wy mogen in dat sul-
vige | vorbunt ock komen unnd uns in keynem wege
van dem worde Godes screcken laten, sunder allen
twyvel. God, de here, wert wol gnade geven unnd
uthvoren, dat he in uns angefangen hadt35.
Thom twelfften, in dem nhu eyn erbar radt van
Magdeborg uns den doctor36 nycht lenck gelenet
hefft wen III wecken unnd de tydt vaste vorschenen
is, is unse beger unnd bede, eyn erbar rat hwyl ilinge
schicken an eynen radth van Magdeborch unnd er-
langen, dat wy upt wenigeste den doctor noch moch-
ten beholden wente up Osteren37, dat middel der
tydt alle dynck endrechtichlyken moge geflegen
werden in allen parn, up dat eyndracht manck den
borgeren moge blyven, wente idt where tho besor-
gen, ßo de doctor ßo ilinges wech keme unnd alle
dynk in allen parn nycht ersten geplegen worde, dat
mangel und unrust daruth manck den borgeren er-
staen mochte.
35 Phil 1.6.
36 Nikolaus von Amsdorf.
37 12. April.
226
dere heren unnd graven, de wyle dusse ock alle ho-
ren under dat rick unnd nycht in de acht komen
synt, ohr recht unnd regalia ume des wort Godes
wyllen nycht verloren, ock nycht ume den wyllen,
dat ße van dem duvel tho Christo getreden dorch de
gnade Godes, in dem ße alle affgoderie unnd alle des
duvels gespenst33, dat de geistlosen hadden ange-
richt, reformert hebben, wylle wy uns ock verhopen
unnd genslyck tho Gode, dem heren, vorseen, wy
werden ume des wyllen nycht in de acht komen noch
unse recht vorlesen noch an unsem rechte vorhin-
dert werden.
Thom elfften, in dem uns angeboden is van den
achtbaren, wolwysen, vorsichtigen hernn burgeme-
steren van Magdeborch, ßo wy beanxsteget worden
des worth Godes halven, uns tho vorhelpen, ßo wy
des begerende weren, in dat sulvige vorbunt, dar se
inne synt34, des wy den fromen hernn groet tho
dancken hebben, is unse beger, eyn erbar radt wylle
h-h Erg. am Rand in A.
33 Verlockung.
34 Gemeint ist der Torgau-Magdeburger Bund; zu diesem s.
die Einleitung, S. 186, Anm. 104.
syck dar inne bearbeiden, dat wy mogen in dat sul-
vige | vorbunt ock komen unnd uns in keynem wege
van dem worde Godes screcken laten, sunder allen
twyvel. God, de here, wert wol gnade geven unnd
uthvoren, dat he in uns angefangen hadt35.
Thom twelfften, in dem nhu eyn erbar radt van
Magdeborg uns den doctor36 nycht lenck gelenet
hefft wen III wecken unnd de tydt vaste vorschenen
is, is unse beger unnd bede, eyn erbar rat hwyl ilinge
schicken an eynen radth van Magdeborch unnd er-
langen, dat wy upt wenigeste den doctor noch moch-
ten beholden wente up Osteren37, dat middel der
tydt alle dynck endrechtichlyken moge geflegen
werden in allen parn, up dat eyndracht manck den
borgeren moge blyven, wente idt where tho besor-
gen, ßo de doctor ßo ilinges wech keme unnd alle
dynk in allen parn nycht ersten geplegen worde, dat
mangel und unrust daruth manck den borgeren er-
staen mochte.
35 Phil 1.6.
36 Nikolaus von Amsdorf.
37 12. April.
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