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Heeßel, Nils P.; Maul, Stefan M. [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts (Band 1): Divinatorische Texte: I. Terrestrische, teratologische, physiognomische und oneiromantische Omina — Wiesbaden: Harrassowitz, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.32126#0038
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10’ [Wenn] dito in den Seitenflügeln (eines Hauses) erscheint [.].

11 ’ [Wenn dito i]n einer Cella erscheint [.].

Bemerkungen:

2’ und 4’ Die Zeichen vor dem Bruch hat S.M. Freedman, City 1,200, Z. 3-5 als KÄ TÜR gedeutet. Dies widerspricht der Kopie von
KAR 436, die in Z. 2’ einen gebrochenen waagerechten Keil und in Z. 4’ eindeutig das Zeichen DINGIR aufweist. Diese
von Ebeling nach Kollation völlig richtig kopierten Zeichen lassen nur die Lesung KÄ.AN.[AS.A.AN] für bäbu kamü
“Außentor” zu. Dies paßt auch sehr gut zu den Zeichenspuren in dem Duplikat K 7749+ (CT 40/15, 3-5), die jeweils nach
dem KÄ noch einen waagerechten Keil und mit Abstand einen senkrechten Keil im Bruch aufweisen. Dies läßt sich als
dasselbe Logogramm, also KÄ.AS. rA n.[AN], lesen, wobei das Zeichen AN - wie oftmals belegt - weggefallen ist.

5’ Die Lesung sad’-[rat-\, durch die Z. 23 der Parallele K 7749+ (CT 40/f5) inspiriert, ist sehr unsicher, da die drei Keile

nicht sehr schräg stehen.

9’ Zur Lesung LÜ* siehe N.P. Heeßel, AfO 48/49 (200L2002) 239 zu 193.

10’ Das Zeichen TAB sieht in der Tat so aus, wie von Ebeling in KAR 436 kopiert, also mit einem dritten Keil versehen.

11 ’ Zur Lesung rE n , rPA n! . rPAH n! siehe das Kollationsergebnis auf S. 143.

4) VAT 11618 (Kopie: S. 147) Haus-Omina

Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: -
Fragment aus der Mitte, 39 x 42 x 21 mm, nur eine Seite erhalten.

Datierung: neuassyrisch
Frühere Kopie, Bearbeitung: -

Transliteration:

r

[

] Y Y [

]

2’

[

] x ak ma x x [

]

3’

[

K]I.MAH DXJ-us x [

]

4’

[

K]I.MAH DIJ-us U4.MES-sü [

]

5’

[

K]I.MAH SUB-wö [

]

6’

[

] x ut tim x [

]

7’

[

] x tu x [

]

8’

[

] V [

]


Fragment bricht ab


Übersetzung:




l’-2’

zu

fragmentarisch für eine Übersetzung


3’

[•

.] er ein Grab baut: ... [.].


4’

[•

.] er ein Grab baut: Seine Tage [.].


5’

[•

.in] ein Grab wirft und [.].


6’-8’

zu

fragmentarisch für eine Übersetzung


Bemerkungen:

3’-5’ Omina anhand von Beobachtungen beim Bau eines Grabes erscheinen in der 16. Tafel der Serie summa älu, siehe S.M.

Freedman, City I, 239-251. Der fragmentarische Zustand des Textes erlaubt es leider nicht, festzustellen, ob der Text
Parallelen in der 16. Tafel von summa älu hat.

5) VAT 9900 + VAT 11322 (Kopie: S. 148-149) Haus-Omina

Fundnummer: Ass 4489; Fundort: hD3V, Hof, alte Füllung auf Pflasterung; Archivzugehörigkeit: N 1:72

Großes Fragment einer zweikolumnigen Tafel, 102,5 x 118 x 35 mm, die erste und vierte Kolumne sind fast vollständig wegge-

brochen und Anfang und Ende der zweiten und dritten Kolumne fehlen.

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