Bemerkungen:
Vs. I ??: Zu den Ergänzungen s. die Duplikate.
8’f.: BAM 140 Rs. 1 bietet ub-ga-t/w la-a sa-ri-ip-tim, dagegen ist in KUB 37, 55+ Vs. II 11’ wohl ina BU.UR.Z[I.SAL.LA lä
saripti] zu lesen (bu-ur-z[i-gal-li ... ] oder bu-ur-z[i-sal-li ... ] jedoch ebenfalls möglich). Die akkadische Entsprechung
zu BUR.ZI.SAL.LA ist (pursTtu) raqqatu „dünnwandige Schale“. Ist unser ub-ga-ft'w eine korrupte Form für raqqati und
demnach är-qä-tim bzw. är-qä-tum zu lesen?
12’: Statt ^NIG.SILAu.GÄ (so auch VAT 14427 Rs. 4, hier Nr. 46) bietet KUB 37, 55+ Vs. II 16 syllabisches ina li-i-si. Es
kann daher kein Zweifel daran bestehen, daß ZI hier als Determinativ verwendet wird.
Rs. VI ?? Der Text ist weitgehend unklar und ohne nachgewiesenes Duplikat kaum entzifferbar. In Z. 2’ offenbar [ ... A]LAM-M [
... ], in 5’ vielleicht [ ... ] rlV-sü-n[u-ti ... ], in 8’ vielleicht ... SUB.SUB ..., in 10’ sicher [ana p]i-se-er-ti kis- rpf [ ... ].
45) VAT 11603 (Kopie: KAR 275) Ritual vom Typ ana piserti kispi
Fundnummer: -; Fundort: -; Archivzugehörigkeit: -.
Beschreibung: Hellbraunes Fragment, 27 x 46 x 11 mm; Reste der r. Kol. erhalten, lk. Kol., soweit erhalten, anscheinend unbe-
schrieben, demnach wohl Rs. der Tafel.
Datierung: mittelassyrisch
Kopie, Bearbeitung: KAR 275.
Weitere Referenzen: Publizierte Duplikate nach Mitteilung T. Abusch.
Nachgewiesene Duplikate: r. Kol. l’-6’ // KUB 4, 99: 8’-13’
// BAM 317 Rs. 5-8
// VAT 14051 (hier Nr. 43) m. Kol. 4’-7’
r. Kol. l’-5’ // KBo 9, 47: 14’-18’
Transliteration:
r.Kol. 1’
2’
3’
4’
5’
6’
Übersetzung:
r.Kol. 1’
2’
3’
4’
5’
6’
M\]^MV^-s[u-nu-ti ina du§SILA.GAZ tasakkansunüti]
ta-qäl-lu- rsü-nu'-[ti dSamas upTsüsunu]
[ina] UGU-sü-nu li-[türü]
[sa a-n]a iä-si Ä H[UL-//w izzTzüni]
[saläsTsu D]U 11 .GA-ma d[ u§SILA.GAZ]
[adi q]v-l[u -ti ana näri tanaddi]
... (Mit Talg) umkleidest du s[ie, legst sie in eine Bauchscherbe].
Du verbrennst si[e: „Samas, ihre Zaubermittel]
mögen zu ihnen [zurückkehren],
(zu ihnen,) [die ge]gen mich auf die Seite des B[ösen hingetreten sind]!“
[Dreimal spr]ichst du (dies). Dann [wirfst du] die B[auchscherbe]
[samt dem Ver]bra[nnten in den Fluß].
Bemerkungen:
Die Ergänzungen folgen den oben aufgeführten Duplikaten.
4’: Entgegen der Kopie kann an der Lesung a-n]a iä-si kein Zweifel bestehen. Zur Formulierung vgl. oben die Bemerkungen
zu VAT 10609+ (Nr. 11) lk. Kol. 24’.
46) VAT 14427 (Kopie: LKA 160, BAM 140, Kollationen: S. 133) Rezepte und Rituale, zum Teil vom Typ ana piserti kispi
Fundnummer: Ass 15325 d; Fundort: hD8I; Archivzugehörigkeit: N 4: 475.
Beschreibung: Weißlich-violettes Fragment, 68 x 92 x 20 mm.
Datierung: neuassyrisch
Kopie, Bearbeitung: LKA 160, BAM 140.
Weitere Referenzen: Textzusammenstellung der Duplikate teilweise nach Mitteilung T. Abusch; vgl. auch K. Deller, NABU
1991/75.
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Vs. I ??: Zu den Ergänzungen s. die Duplikate.
8’f.: BAM 140 Rs. 1 bietet ub-ga-t/w la-a sa-ri-ip-tim, dagegen ist in KUB 37, 55+ Vs. II 11’ wohl ina BU.UR.Z[I.SAL.LA lä
saripti] zu lesen (bu-ur-z[i-gal-li ... ] oder bu-ur-z[i-sal-li ... ] jedoch ebenfalls möglich). Die akkadische Entsprechung
zu BUR.ZI.SAL.LA ist (pursTtu) raqqatu „dünnwandige Schale“. Ist unser ub-ga-ft'w eine korrupte Form für raqqati und
demnach är-qä-tim bzw. är-qä-tum zu lesen?
12’: Statt ^NIG.SILAu.GÄ (so auch VAT 14427 Rs. 4, hier Nr. 46) bietet KUB 37, 55+ Vs. II 16 syllabisches ina li-i-si. Es
kann daher kein Zweifel daran bestehen, daß ZI hier als Determinativ verwendet wird.
Rs. VI ?? Der Text ist weitgehend unklar und ohne nachgewiesenes Duplikat kaum entzifferbar. In Z. 2’ offenbar [ ... A]LAM-M [
... ], in 5’ vielleicht [ ... ] rlV-sü-n[u-ti ... ], in 8’ vielleicht ... SUB.SUB ..., in 10’ sicher [ana p]i-se-er-ti kis- rpf [ ... ].
45) VAT 11603 (Kopie: KAR 275) Ritual vom Typ ana piserti kispi
Fundnummer: -; Fundort: -; Archivzugehörigkeit: -.
Beschreibung: Hellbraunes Fragment, 27 x 46 x 11 mm; Reste der r. Kol. erhalten, lk. Kol., soweit erhalten, anscheinend unbe-
schrieben, demnach wohl Rs. der Tafel.
Datierung: mittelassyrisch
Kopie, Bearbeitung: KAR 275.
Weitere Referenzen: Publizierte Duplikate nach Mitteilung T. Abusch.
Nachgewiesene Duplikate: r. Kol. l’-6’ // KUB 4, 99: 8’-13’
// BAM 317 Rs. 5-8
// VAT 14051 (hier Nr. 43) m. Kol. 4’-7’
r. Kol. l’-5’ // KBo 9, 47: 14’-18’
Transliteration:
r.Kol. 1’
2’
3’
4’
5’
6’
Übersetzung:
r.Kol. 1’
2’
3’
4’
5’
6’
M\]^MV^-s[u-nu-ti ina du§SILA.GAZ tasakkansunüti]
ta-qäl-lu- rsü-nu'-[ti dSamas upTsüsunu]
[ina] UGU-sü-nu li-[türü]
[sa a-n]a iä-si Ä H[UL-//w izzTzüni]
[saläsTsu D]U 11 .GA-ma d[ u§SILA.GAZ]
[adi q]v-l[u -ti ana näri tanaddi]
... (Mit Talg) umkleidest du s[ie, legst sie in eine Bauchscherbe].
Du verbrennst si[e: „Samas, ihre Zaubermittel]
mögen zu ihnen [zurückkehren],
(zu ihnen,) [die ge]gen mich auf die Seite des B[ösen hingetreten sind]!“
[Dreimal spr]ichst du (dies). Dann [wirfst du] die B[auchscherbe]
[samt dem Ver]bra[nnten in den Fluß].
Bemerkungen:
Die Ergänzungen folgen den oben aufgeführten Duplikaten.
4’: Entgegen der Kopie kann an der Lesung a-n]a iä-si kein Zweifel bestehen. Zur Formulierung vgl. oben die Bemerkungen
zu VAT 10609+ (Nr. 11) lk. Kol. 24’.
46) VAT 14427 (Kopie: LKA 160, BAM 140, Kollationen: S. 133) Rezepte und Rituale, zum Teil vom Typ ana piserti kispi
Fundnummer: Ass 15325 d; Fundort: hD8I; Archivzugehörigkeit: N 4: 475.
Beschreibung: Weißlich-violettes Fragment, 68 x 92 x 20 mm.
Datierung: neuassyrisch
Kopie, Bearbeitung: LKA 160, BAM 140.
Weitere Referenzen: Textzusammenstellung der Duplikate teilweise nach Mitteilung T. Abusch; vgl. auch K. Deller, NABU
1991/75.
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