124
Divinatorische Texte II: Opferschau-Omina
Transliteration:
r
[BE
x ZE-MES A]-si-n[a
2’
[BE
x ZE.MES] A-si-na x [
3’
[BE
x ZE].MES A-si-na x [
4’
[BE
x ZE].MES i+na ZAG GAR.ME[S
5’
[BE
x ZE].MES i+na ZAG GAR.ME[S
6’
[BE
x ZE].MES i+na GÜB GAR !.ME[S
7’
[BE
x ZE].MES TES.BI GAR-n[u
8’
[BE
x Z]E.MES ana sa kap x [
9’
[BE
x Z]E.MES SAG.US x [
10’
[BE x] rZE\MES SAG.US GID.[DA
11’
[ ] (leer) [
12’
[BE x] ZE.MES i+na ZAG GAR.MES-m[a
13’
[BE]
| x ZE.MES i+na ZAG GAR.MES-ma [
14’
[BE]
| x ZE.MES SAG.US GID.DA-m[fl
15’
[BE]
| x ZE.MES SAG.US GID.DA-m[fl
16’
[BE
x Z]E.MES IGI-si-na a-he-e GAR-n[a
17’
[BE
x ZE].MES SAG.US GID.DA-m« [
18’
[BE
x ZE.M]ES SAG.US GID.DA-m« [
19’
[BE
x ZE.MES SA]G.US GID.DA-m« x [
20’
[BE
x ZE.MES A]- rsV-na [
21’
[
] x-tim [
(abgebrochen)
]
]
]
]
]
]
]
]
]
]
]
]
]
]
]
]
]
]
]
]
]
Übersetzung:
1’ [Wenn ... Gallenblasen] ihre [Flüssigkeit.].
2’ [Wenn ... Gallenblasen] ihre Flüssigkeit ... [.].
3’ [Wenn ... Gallenblase]n ihre Flüssigkeit ... [.].
4’ [Wenn ... Gallenblase]n auf der rechten Seite liege[n.].
5’ [Wenn ... Gallenblase]n auf der rechten Seite liege[n.].
6’ [Wenn ... Gallenblase]n auf der linken Seite liege[n.].
7’ [Wenn ... Gallenblase]n zusammen liegen [.].
8’ [Wenn ... Gallen]blasen da sind (und) zur ... [.].
9’ [Wenn ... Gallen]blasen da sind, die reguläre ... [.].
10’ [Wenn ... Gallen]blasen da sind, die reguläre lang [ist.],
11* [.].
12’ [Wenn ...] Gallenblasen auf der rechten Seite liegen un[d.].
13’ [Wenn] ... Gallenblasen auf der rechten Seite liegen und [.].
14’ [Wenn] ... Gallenblasen da sind, die reguläre lang ist un[d.].
15’ [Wenn] ... Gallenblasen da sind, die reguläre lang ist un[d.].
16’ [Wenn] die Vorderseiten von [... Gallen]blasen nebeneinander liegen [
17’ [Wenn ... Gallenblase]n da sind, die reguläre lang ist und [.].
18’ [Wenn ... Gallenblase]n da sind, die reguläre lang ist und [.].
19’ [Wenn ... Gallenblasen da sind, die re]guläre lang ist und [.].
20’ [Wenn ... Gallenblasen] ihre [Flüssigkeit.].
21’ [Wenn ... Gallenblasen ... ] ... [.].
]•
Bemerkungen:
2’-3’ Von dem Zeichen vor dem Bruch ist in Z. 2’ nur ein waagerechter Keil erhalten, in Z. 3’ hingegen der Anfang des Zeichen
mit drei waagerechten Keilen, wobei der mittlere etwas nach rechts versetzt ist. Der Zeichenanfang ist korrekt von
E. Ebeling in KAR 450 kopiert worden. Dadurch ist die erwartete Ergänzung u[s-ta-ha-qa\ nicht möglich, und auch eine
Lesung T-\hi-qa\, wie sie in VAT 9488 (Nr. 84, KAR 434) Rs. 11’ belegt ist, scheidet aus, da der Zeichenanfang dem
Zeichen i in Z. 12’f. nicht ähnlich ist.
8’ Die Deutung der Zeichen sa kap x bleibt hier unklar. Die Wendung sakap nakri „Niederwerfen des Feindes“ ist bislang nur
als Apodose, nicht jedoch als Leberteil belegt, so daß diese naheliegende Ergänzung nicht in Frage kommt.
Divinatorische Texte II: Opferschau-Omina
Transliteration:
r
[BE
x ZE-MES A]-si-n[a
2’
[BE
x ZE.MES] A-si-na x [
3’
[BE
x ZE].MES A-si-na x [
4’
[BE
x ZE].MES i+na ZAG GAR.ME[S
5’
[BE
x ZE].MES i+na ZAG GAR.ME[S
6’
[BE
x ZE].MES i+na GÜB GAR !.ME[S
7’
[BE
x ZE].MES TES.BI GAR-n[u
8’
[BE
x Z]E.MES ana sa kap x [
9’
[BE
x Z]E.MES SAG.US x [
10’
[BE x] rZE\MES SAG.US GID.[DA
11’
[ ] (leer) [
12’
[BE x] ZE.MES i+na ZAG GAR.MES-m[a
13’
[BE]
| x ZE.MES i+na ZAG GAR.MES-ma [
14’
[BE]
| x ZE.MES SAG.US GID.DA-m[fl
15’
[BE]
| x ZE.MES SAG.US GID.DA-m[fl
16’
[BE
x Z]E.MES IGI-si-na a-he-e GAR-n[a
17’
[BE
x ZE].MES SAG.US GID.DA-m« [
18’
[BE
x ZE.M]ES SAG.US GID.DA-m« [
19’
[BE
x ZE.MES SA]G.US GID.DA-m« x [
20’
[BE
x ZE.MES A]- rsV-na [
21’
[
] x-tim [
(abgebrochen)
]
]
]
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]
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]
Übersetzung:
1’ [Wenn ... Gallenblasen] ihre [Flüssigkeit.].
2’ [Wenn ... Gallenblasen] ihre Flüssigkeit ... [.].
3’ [Wenn ... Gallenblase]n ihre Flüssigkeit ... [.].
4’ [Wenn ... Gallenblase]n auf der rechten Seite liege[n.].
5’ [Wenn ... Gallenblase]n auf der rechten Seite liege[n.].
6’ [Wenn ... Gallenblase]n auf der linken Seite liege[n.].
7’ [Wenn ... Gallenblase]n zusammen liegen [.].
8’ [Wenn ... Gallen]blasen da sind (und) zur ... [.].
9’ [Wenn ... Gallen]blasen da sind, die reguläre ... [.].
10’ [Wenn ... Gallen]blasen da sind, die reguläre lang [ist.],
11* [.].
12’ [Wenn ...] Gallenblasen auf der rechten Seite liegen un[d.].
13’ [Wenn] ... Gallenblasen auf der rechten Seite liegen und [.].
14’ [Wenn] ... Gallenblasen da sind, die reguläre lang ist un[d.].
15’ [Wenn] ... Gallenblasen da sind, die reguläre lang ist un[d.].
16’ [Wenn] die Vorderseiten von [... Gallen]blasen nebeneinander liegen [
17’ [Wenn ... Gallenblase]n da sind, die reguläre lang ist und [.].
18’ [Wenn ... Gallenblase]n da sind, die reguläre lang ist und [.].
19’ [Wenn ... Gallenblasen da sind, die re]guläre lang ist und [.].
20’ [Wenn ... Gallenblasen] ihre [Flüssigkeit.].
21’ [Wenn ... Gallenblasen ... ] ... [.].
]•
Bemerkungen:
2’-3’ Von dem Zeichen vor dem Bruch ist in Z. 2’ nur ein waagerechter Keil erhalten, in Z. 3’ hingegen der Anfang des Zeichen
mit drei waagerechten Keilen, wobei der mittlere etwas nach rechts versetzt ist. Der Zeichenanfang ist korrekt von
E. Ebeling in KAR 450 kopiert worden. Dadurch ist die erwartete Ergänzung u[s-ta-ha-qa\ nicht möglich, und auch eine
Lesung T-\hi-qa\, wie sie in VAT 9488 (Nr. 84, KAR 434) Rs. 11’ belegt ist, scheidet aus, da der Zeichenanfang dem
Zeichen i in Z. 12’f. nicht ähnlich ist.
8’ Die Deutung der Zeichen sa kap x bleibt hier unklar. Die Wendung sakap nakri „Niederwerfen des Feindes“ ist bislang nur
als Apodose, nicht jedoch als Leberteil belegt, so daß diese naheliegende Ergänzung nicht in Frage kommt.