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Jaspers, Karl; Weidmann, Bernd [Editor]; Fuchs, Thomas [Editor]; Halfwassen, Jens [Editor]; Schulz, Reinhard [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Editor]; Schwabe AG [Editor]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 1, Band 13): Der philosophische Glaube angesichts der Offenbarung — Basel: Schwabe Verlag, 2016

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https://doi.org/10.11588/diglit.51323#0710
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Stellenkommentar

609

Gewände.« (A. Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung II, Werke 2, 516-517) Was
sich unaufhörlich wiederholt, ist das sinnlose Leiden der Menschen an und unter ihrem
Willen.
553 Aischylos: »Prometheia«, in: Aischylos, übersetzt von J. G. Droysen, Berlin -*1884, 329-389. -
Jaspers zitiert selten treu nach der Vorlage. Im Folgenden sind nur semantische Abweichun-
gen vermerkt.
554 Ebd., V. 497. - Bei Droysen: »den Menschen«.
555 Ebd., V. 971.
556 Ebd., V. 934.
557 Ebd., V. 87-91. - Bei Droysen: »Du allesschauend Sonnenaug’«. Im Manuskript uneindeu-
tig, daraus in der Abschrift (Typoskript): »allerschauend«.
558 Ebd., V. 1088-1090.
559 Ebd., V. 929. - Bei Droysen sowie im Manuskript: »dem zu sterben nicht verhängt?« In der
Abschrift (Typoskript): »dem zu sterben nicht verlangt?«
560 Ebd., V. ioo-ioi.
561 Ebd., V. 376.
562 Ebd., V. 534-535.
563 Die auf Friedrich Gottlieb Weicker (Die Aeschylische Trilogie Prometheus und die Kabirenweihe
zuLemnos nebst Winken über die Trilogie des Aeschylus überhaupt, Darmstadt 1824) zurückge-
hende, von Droysen beibehaltene Gliederung der Prometheia in »Der feuerbringende Pro-
metheus«, »Der gefesselte Prometheus« und »Der befreite Prometheus« wurde bereits im
19. Jahrhundert in Frage gestellt und gilt spätestens seit Franz Stoessl (Die Trilogie des Ais-
chylos. Formgesetze und Wege der Rekonstruktion, Baden bei Wien 1937,122-156) als überholt.
Die Trilogie begann vielmehr mit »Der gefesselte Prometheus«, dem einzig erhaltenen Teil,
darauf folgten »Der befreite Prometheus« und »Der Feuerträger Prometheus«, von denen
nur wenige Fragmente erhalten sind. Vgl. auch Aischylos: Die Tragödien und Fragmente, auf
Grundlage der Übersetzung von J. G. Droysen bearbeitet, eingeleitet und teilweise neu über-
setzt von F. Stoessl, Zürich 1952,145-151.
564 Vgl. K. Jaspers: PhilosophieIII, 72.
565 Nemo contra deum nisi deus ipse = Niemand gegen Gott, es sei denn Gott selbst.
566 In Goethe-Ausgaben bis 1965 ist der Spruch dem vierten Teil von Dichtung und Wahrheit als
Motto vorangestellt (vgl. J. W. Goethe: Werke, Frankfurt a.M. 1965, Bd. 5: Dichtung und Wahr-
heit, 603 bzw. 736). Wie Siegfried Scheibe jedoch nachgewiesen hat, handelt es sich dabei
um einen von Goethe nicht autorisierten Eingriff Eckermanns (vgl. S. Scheibe: »Nemo con-
tra deum nisi deus ipse<. Goethes Motto zum vierten Teil von Dichtung und Wahrheit?«,
in: Goethe. Neue Folge des Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft 26 (1964) 320-324). Goethe selbst
verwendet den Spruch im 20. Buch von Dichtung und Wahrheit (MA 16, 822). Allerdings ist
er vermutlich kein Zitat, wie Jaspers meinte, sondern eine Neuschöpfung Goethes (vgl.
M. Mommsen: »Zur Frage der Herkunft des Spruches Nemo contra deum nisi deus ipse<«,
in: Goethe. Neue Folge des Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft 13 (1951) 86-104). Diese Vermu-
tung hat Eberhard Jüngel wieder in Frage gestellt, ohne die wahre Herkunft klären zu kön-
nen (vgl. E. Jüngel: »Nemo contra deum nisi deus ipse. Zum Verhältnis von theologia crucis
und Trinitätslehre«, in: ders.: Ganz werden. Theologische Erörterungen V, Tübingen 2003,231-
252, hier: 232-233). - Vgl. auch Erwähnung und Interpretation des Spruches in K. Jaspers:
Psychologie der Weltanschauungen, 194, bzw. Philosophie III, 73.
 
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