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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Editor]; Liebmann, Heinrich [Honoree]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1934, 8.-17. Abhandlung): Mathematische Abhandlungen Heinrich Liebmann zum 60. Geburtstag am 22. Oktober 1934: gewidmet von Freunden und Schülern — Heidelberg, 1934

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https://doi.org/10.11588/diglit.43680#0047
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M. Müller: Behandlung einer partiellen Differenzen-

wobei e* = fin sup | e (x, z/) die obere Grenze des Fehlers ist, mit
dem die Rohwerte u0(x,y) die Differenzengleichung (2) erfüllen.
Für den Fall, daß 2(x,z/) =— [/c(x,z/)J2 ist, hat dieses Ergeb-
nis ohne die Fehlerschätzung schon Herr Liebmann a. a. 0. gefunden.
6. Die mittels des LiEBMANNschen Verfahrens gefundene Lösung
zz (x, z/) ist in 93* gleichmäßig beschränkt, falls die Rohwerte
zz0 (x, z/) in 93* beschränkt sind; nach (7) und (12) ist nämlich

zz (x,z/)

oo
zz0(x,z/) + w„(v</)
v=0

oo
S I «oM 1 + S (4 <5)” = | ZZO (x, z/)
k==0

l—4ö

Sie ist auch die einzige derartige Lösung der Randwertaufgabe.
Denn sei U(x,y) irgend eine beschränkte Lösung,

fin sup U(x,y) — zz0 (x, z/) | = zzz0,
23*
so ist nach (4), (6) und (10) für n = 1,2,...


7. Insbesondere ist die Gleichung (5) immer lösbar, wenn die
o
Konstante 2 außerhalb des Intervalles liegt. Es gilt also
Satz II. Das Spektrum der Gleichung (5) liegt für alle Gitter-
bereiche im Intervall

§4.
Einbettung des Gitterbereiches in einen umfassenderen,
insbesondere ein Rechteck. Folgerung für das Spektrum
und die Konvergenz des Liebmannschen Verfahrens.
1. Der Gitterbereich 93*-j-9v* sei im Gitterbereich 93z*-j-9\z*
eingebettet, d. h. jeder Punkt von 93*—j— 9v* sei auch Punkt von
93z*-j~9F*. Bei der Lösung der ersten Randwertaufgabe für den


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