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Oehme, Curt [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1940, 7. Abhandlung): Der Einfluß des Glykokolls bei Hund und Ratte, 1 — Heidelberg, 1940

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https://doi.org/10.11588/diglit.43799#0024
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Curt Oehme: Der Energiehaushalt

dynamische Wirkung bekannterWeise ansteigen läßt. Einen Über-
blick über das hierfür maßgebliche Verhältnis von Grundbedarf
der Tiere mit und ohne Glykokollgaben zu Energiezufuhr durch
die wichtigsten Kostformen gewährt Tab. XIII, in welche auch
einige Diäten aufgenommen sind, die erst in den späteren Versuchen
mit Inanspruchnahme der chemischen Wärmeregulation benutzt

Tabelle XIII.

*) hier Ganztier, nicht pro qnr oder kg
**) d. h. bei maximaler Grundumsatzsenkung

Hund
Grundbedarf pro Tier*)
in Kalorien
mit**) ohne
Glykokoll
Grundbed
mit
Glyk
arf: Zufuhr
ohne
okoll
Kost
1
502
780.4
1 :1.9
1 :1.2
II f
1 :1.8
1 : 1.14
Ille
1 :2.48
1 : 1.6
I
1 : 2.8
1 : 1.8
II
1 :2.15
1 : 1.38
III
1 : 2.73
1 : 1.75
V
3
408.6
737.5
1 : 1.64
1 : 1.25
11 fx
1 : 1.62
1 : 1.24
Illa
1 : 1.64
1 : 1.25
la
1 : 2.3
1 : 1.75
le, Ila bis c
4
310.4
481.3
1 : 2.17
1 : 1.4
Ufi
1 :2.26
1 : 1.46

1 :2.36
1 : 1.5
D
1 :2.74
1 : 1.77
If2
6
304
410.6
1 :3.1
1 : 2.3
II f
1 :4.6
1 : 3.3
V

werden. Über das — in dieser Tabelle deshalb nicht ent-
haltene — Futter aus Küchenabfällen läßt sich allerdings wegen
teilweisen Wechsels in der Zusammensetzung (s. unter XI) nur
aussagen, daß es durch Eiweiß- wie Energiegehalt sämtliche
anderen Kostformen übertrifft. Welchen Anteil dieser hohe Ka-
lorienwert an dem 10% geringeren Ausfall der Glykokollsenkung
hat, bleibt daher unbestimmt. Daß der Grundumsatz auch bei
dieser Fütterung ohne Glykokoll keine Nachwirkung einer über-
reichlichen Ernährung zeigt, schließt diese Möglichkeit jedenfalls
nicht aus, weil die sekundäre spezifisch-dynamische Wirkung der
 
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