Über die Rhythmik in der Entwicklung der Pflanzen.
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gebrachte ZaZZ/oZZ%?% in Buitenzorg nicht aus. Bei
den japanischen Formen sehen wir unter dem Einfluß des Klimas
eine wesentliche Änderung des Verhaltens; ihre Ruheperiode
läßt sich deutlich abkürzen.
c) Nach H/2 Monaten AgywmyMS ZM.cZ<Z%s.
d) „ 2 „ TAZZpa ecZirZA.
3. Nicht keimend his 8. Februar (Ende des Versuches):
ZhsporMW seggZZe,
RuawsZaMa,
DZodco^ea yapoaZca,
RrZZZZZarZa verZZcZZZaZa,
AZZi'am aa^aZaw,
„ cordZ/oZZaw,
„ gpecZog^w,
TiVcZiu^ai^ZAes caca?wefoZcZes,
„ ^'apowZca.
Alle diese japanischen Pflanzen zeichnen sich durch den
Besitz besonderer Organe, wie Rhizome, Knollen, Zwiebeln aus,
die tatsächlich in ihrer Heimat während des Winters ruhen.
Die Versuche zeigen, daß für eine Anzahl dieser Pflanzen die
Ruhe ausgeschaltet oder stark verkürzt werden kann; sie wachsen
während der Wintermonate beständig weiter, und zwar sehr viel
besser unter den Bedingungen des Buitenzorger Klimas als die
Pflanzen aus Heidelberg. Auf der anderen Seite treffen wir auch
hier Gewächse an mit fester Ruheperiode, für deren Beseitigung
das Klima nicht genügt. Zwischen diesen Extremen finden wir
eine Reihe Formen, die sich in mannigfach abgestuftem Grade
mehr dem einen oder dem anderen Extrem nähern, genau wie
wir es bei den europäischen Pflanzen beobachten können.
Alle diese Versuche beziehen sich nur auf einen relativ
kurzen Aufenthalt der aus temperierten Zonen stammenden
Pflanzen in dem gleichmäßigen Tropenklima. Von besonderem
Interesse werden langjährige Kulturen solcher Pflanzen in Java
sein. Glücklicherweise kann man im Berggarten von Tjibodas
bereits die Resultate solcher Versuche beobachten. Anfang No-
vember 1910 sah ich eine große Menge Liliaceen, Amaryllideen,
Irideen (meist aus Japan stammend) in kräftigster Vegetation und
zum Teil, wie EZewerocaZZZs /aZfa und /Zaua, in lebhaftem Blühen.
Der Gärtner WoLTERS, der mehrere Jahre den Berggarten ge-
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gebrachte ZaZZ/oZZ%?% in Buitenzorg nicht aus. Bei
den japanischen Formen sehen wir unter dem Einfluß des Klimas
eine wesentliche Änderung des Verhaltens; ihre Ruheperiode
läßt sich deutlich abkürzen.
c) Nach H/2 Monaten AgywmyMS ZM.cZ<Z%s.
d) „ 2 „ TAZZpa ecZirZA.
3. Nicht keimend his 8. Februar (Ende des Versuches):
ZhsporMW seggZZe,
RuawsZaMa,
DZodco^ea yapoaZca,
RrZZZZZarZa verZZcZZZaZa,
AZZi'am aa^aZaw,
„ cordZ/oZZaw,
„ gpecZog^w,
TiVcZiu^ai^ZAes caca?wefoZcZes,
„ ^'apowZca.
Alle diese japanischen Pflanzen zeichnen sich durch den
Besitz besonderer Organe, wie Rhizome, Knollen, Zwiebeln aus,
die tatsächlich in ihrer Heimat während des Winters ruhen.
Die Versuche zeigen, daß für eine Anzahl dieser Pflanzen die
Ruhe ausgeschaltet oder stark verkürzt werden kann; sie wachsen
während der Wintermonate beständig weiter, und zwar sehr viel
besser unter den Bedingungen des Buitenzorger Klimas als die
Pflanzen aus Heidelberg. Auf der anderen Seite treffen wir auch
hier Gewächse an mit fester Ruheperiode, für deren Beseitigung
das Klima nicht genügt. Zwischen diesen Extremen finden wir
eine Reihe Formen, die sich in mannigfach abgestuftem Grade
mehr dem einen oder dem anderen Extrem nähern, genau wie
wir es bei den europäischen Pflanzen beobachten können.
Alle diese Versuche beziehen sich nur auf einen relativ
kurzen Aufenthalt der aus temperierten Zonen stammenden
Pflanzen in dem gleichmäßigen Tropenklima. Von besonderem
Interesse werden langjährige Kulturen solcher Pflanzen in Java
sein. Glücklicherweise kann man im Berggarten von Tjibodas
bereits die Resultate solcher Versuche beobachten. Anfang No-
vember 1910 sah ich eine große Menge Liliaceen, Amaryllideen,
Irideen (meist aus Japan stammend) in kräftigster Vegetation und
zum Teil, wie EZewerocaZZZs /aZfa und /Zaua, in lebhaftem Blühen.
Der Gärtner WoLTERS, der mehrere Jahre den Berggarten ge-