12 (B. 3)
R. LiESKE:
wesentlich dicker. Die Schwärmer sind groß, 16—32 in einer
Zehe, sie sind ungefähr 4 g lang und 8 g breit und zeichnen sich
durch lebhafte Beweglichkeit aus. Der Organismus wächst gut auf
den angegebenen Nährböden, auch im Dunkeln.
11. Chlamydomonas I.
Außer den angegebenen Algen wurden noch eine Anzahl
Chlamydomonas-Arten isoliert. Eine genaue Bestimmung der-
selben war trotz vieler Bemühungen nicht möglich. Von diesen
wurden 4 deutlich unterscheidbare Arten zu den Versuchen ver-
wendet. Die Rohkulturen wurden meist gewonnen durch Ein-
bringen von Erde in eine mineralische Nährlösung. Die Reinkultur
gelang in allen Fällen verhältnismäßig leicht, da die lebhaft beweg-
lichen Organismen häufiger als andere Formen bakterienfrei sind.
Die erste zu beschreibende Art wurde aus Walderde isoliert. Länge
der Zelle 10—12 g, Breite 4—7 g. Pyrenoid im hinteren Ende,
groß, meist eckig. Vorn flache Hautwarze, Augenfleck im vor-
deren Drittel, groß, länglich. Teilung der Zellen nur quer, meist
nur Zweiteilung.
12. Chlamydomonas II.
Diese Art wurde isoliert aus Sumpfwasser, das zahlreiche
Eisenbakterien enthielt. Länge 8—10 g, Breite 3—4 g. Die
Zellen teilen sich in der Längsrichtung, es wurde nur Zweiteilung
beobachtet. Pyrenoid groß, rund, etwas unterhalb der Mitte.
Augenfleck stäbchenförmig. Membran vorn ohne Ausstülpung.
13. Chlamydomonas III.
Wurde isoliert aus Sand. Länge 15—18 g, Breite 8—10 g.
Pyrenoid groß, rund in der vorderen Hälfte. Zweiteilung der Zel-
len, quer oder schräg Augenfleck im vorderen Drittel, groß, rund.
14. Chlamydomonas IV.
Wurde isoliert aus dem Wasser eines Aquariums. Länge
10—12 g, Breite 6—8 g. Teilung der Zellen nach mehreren Rich-
tungen des Raumes. Pyrenoid groß, rund, im hinteren Ende,
Augenfleck klein, am vorderen Ende.
R. LiESKE:
wesentlich dicker. Die Schwärmer sind groß, 16—32 in einer
Zehe, sie sind ungefähr 4 g lang und 8 g breit und zeichnen sich
durch lebhafte Beweglichkeit aus. Der Organismus wächst gut auf
den angegebenen Nährböden, auch im Dunkeln.
11. Chlamydomonas I.
Außer den angegebenen Algen wurden noch eine Anzahl
Chlamydomonas-Arten isoliert. Eine genaue Bestimmung der-
selben war trotz vieler Bemühungen nicht möglich. Von diesen
wurden 4 deutlich unterscheidbare Arten zu den Versuchen ver-
wendet. Die Rohkulturen wurden meist gewonnen durch Ein-
bringen von Erde in eine mineralische Nährlösung. Die Reinkultur
gelang in allen Fällen verhältnismäßig leicht, da die lebhaft beweg-
lichen Organismen häufiger als andere Formen bakterienfrei sind.
Die erste zu beschreibende Art wurde aus Walderde isoliert. Länge
der Zelle 10—12 g, Breite 4—7 g. Pyrenoid im hinteren Ende,
groß, meist eckig. Vorn flache Hautwarze, Augenfleck im vor-
deren Drittel, groß, länglich. Teilung der Zellen nur quer, meist
nur Zweiteilung.
12. Chlamydomonas II.
Diese Art wurde isoliert aus Sumpfwasser, das zahlreiche
Eisenbakterien enthielt. Länge 8—10 g, Breite 3—4 g. Die
Zellen teilen sich in der Längsrichtung, es wurde nur Zweiteilung
beobachtet. Pyrenoid groß, rund, etwas unterhalb der Mitte.
Augenfleck stäbchenförmig. Membran vorn ohne Ausstülpung.
13. Chlamydomonas III.
Wurde isoliert aus Sand. Länge 15—18 g, Breite 8—10 g.
Pyrenoid groß, rund in der vorderen Hälfte. Zweiteilung der Zel-
len, quer oder schräg Augenfleck im vorderen Drittel, groß, rund.
14. Chlamydomonas IV.
Wurde isoliert aus dem Wasser eines Aquariums. Länge
10—12 g, Breite 6—8 g. Teilung der Zellen nach mehreren Rich-
tungen des Raumes. Pyrenoid groß, rund, im hinteren Ende,
Augenfleck klein, am vorderen Ende.