Logische Studien über Entwicklung.
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Gegeben sei ein System vereinzelter Elemente. Dieses System
soll sich wie bei Aufgabe III erstens entwickeln zu einem sehr
zusammengesetzten Zustand unter dauernder Wahrung der (for-
malen) Regulationsfähigkeit und soll zweitens von sich aus den
Grund dazu legen, daß viele ihm gleiche Systeme als Ausgänge
künftiger Entwicklungen da seien, es soll aber auch drittens in
seinem Endzustand (und in den Endzuständen aller „Nachkom-
men“) so geartet sein, daß diese Endzustände unter Einfluß der
Außenwelt zu Leistungen („Reaktionen“) fähig sind und zwar
derart, daß erstens die jeweilige Leistungsfähigkeit trotz bereits
eingetretener Leistung erhalten bleibt, und daß zweitens die Ge-
samtheit der Leistungen das Sosein, das „Leben“, des Systems
in der ihm wesentlichen Form Variationen der Außenwelt
gegenüber gewährleistet.
Ein solches System muß sich selbstredend zunächst einmal so
verhalten, wie ein solches, das die Aufgabe III erfüllt. Es muß
aber weiter die folgenden Kennzeichen tragen:
1. Es muß mit den Energiepotentialen der Außenwelt in
Wirkungsbeziehung treten können;
2. Es muß sich selbst energetisch restituieren können nach
stattgehabten Verausgabungen von Energie;
3. Es muß sich, wenn eine Verausgabung von Energie mit
Verausgabung von Materie verknüpft war, auch materiell, durch
Einbeziehung neuer Materie von außen her, restituieren können;
4. Es muß Variationen der Außenwelt, welche seinem aktual
gegebenen energetisch-stofflichen Reaktionsvermögen nicht ent-
sprechen, durch ’ Umschaltung dieses Reaktionsvermögen selbst
entsprechen,
5. und zwar, gegebenenfalls, durch gewisse LImgestaltung
seiner „Form“.
Alle diese Bedingungen erfüllt der personale Organismus.
Denn:
1. Er ist reaktionsfähig;
2. Er stellt sein Reaktionsvermögen nach erfolgter Reaktion
wieder her (Nerven, Sinnesorgane, Drüsen, Muskeln usw.);
3. Er „assimiliert“1;
4. Er zeigt die Erscheinungen der sogen. Anpassung,
5. und zwar sogar der morphologischen Anpassung2.
1 Vgl. Teil I dieser Studien S. 48ff.
2 Vgl. Philos. d. Organ. I, S. 166—217.
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Gegeben sei ein System vereinzelter Elemente. Dieses System
soll sich wie bei Aufgabe III erstens entwickeln zu einem sehr
zusammengesetzten Zustand unter dauernder Wahrung der (for-
malen) Regulationsfähigkeit und soll zweitens von sich aus den
Grund dazu legen, daß viele ihm gleiche Systeme als Ausgänge
künftiger Entwicklungen da seien, es soll aber auch drittens in
seinem Endzustand (und in den Endzuständen aller „Nachkom-
men“) so geartet sein, daß diese Endzustände unter Einfluß der
Außenwelt zu Leistungen („Reaktionen“) fähig sind und zwar
derart, daß erstens die jeweilige Leistungsfähigkeit trotz bereits
eingetretener Leistung erhalten bleibt, und daß zweitens die Ge-
samtheit der Leistungen das Sosein, das „Leben“, des Systems
in der ihm wesentlichen Form Variationen der Außenwelt
gegenüber gewährleistet.
Ein solches System muß sich selbstredend zunächst einmal so
verhalten, wie ein solches, das die Aufgabe III erfüllt. Es muß
aber weiter die folgenden Kennzeichen tragen:
1. Es muß mit den Energiepotentialen der Außenwelt in
Wirkungsbeziehung treten können;
2. Es muß sich selbst energetisch restituieren können nach
stattgehabten Verausgabungen von Energie;
3. Es muß sich, wenn eine Verausgabung von Energie mit
Verausgabung von Materie verknüpft war, auch materiell, durch
Einbeziehung neuer Materie von außen her, restituieren können;
4. Es muß Variationen der Außenwelt, welche seinem aktual
gegebenen energetisch-stofflichen Reaktionsvermögen nicht ent-
sprechen, durch ’ Umschaltung dieses Reaktionsvermögen selbst
entsprechen,
5. und zwar, gegebenenfalls, durch gewisse LImgestaltung
seiner „Form“.
Alle diese Bedingungen erfüllt der personale Organismus.
Denn:
1. Er ist reaktionsfähig;
2. Er stellt sein Reaktionsvermögen nach erfolgter Reaktion
wieder her (Nerven, Sinnesorgane, Drüsen, Muskeln usw.);
3. Er „assimiliert“1;
4. Er zeigt die Erscheinungen der sogen. Anpassung,
5. und zwar sogar der morphologischen Anpassung2.
1 Vgl. Teil I dieser Studien S. 48ff.
2 Vgl. Philos. d. Organ. I, S. 166—217.