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Otto Immisch:
vgl. auch 448 a 38: ούτοι πάντες οί τον είρημένον τής τύχης
κλήρο ν ύπελθόντες ποθεινότερον εχο υσι του βίου τον θάνατον
(über die Nachbildung dieser έκφρασής durch Posidonius siehe
unten S. 42). Auch weiterhin schilderte das Buch noch ähnliche
-παθήματα, so das Kranken und Sterben der Akridophagen 453 b
4ff., wo Diodor 3, 29, 5 wiederum das kennzeichnende Wort άκλη-
ρότατον hat; vgl. auch das sehr ähnliche Fr. 113 (GGM 1, 195),
wo Plutarch von συμπτώματα καινά καί άν ιστό ρητά redet. Weiter:
das Leben und Arbeiten auf der Topasinsel 456 b 18ff. (Diod. 3,
39, 6ff.), sodann τό περί τάς έλεφαντηγούς κακόν, welches πολύν
ελεον τοΐς πάσχουσιν από των όρώντων έκκαλεΐται (456 b 39 ff.
nebst Diod. 3, 40, 4ff.), die Schiffahrt an der unwirtlichen Küste
(457 b 27 ff. und Diod. 3, 44, 4): ού γάρ εστιν, ούκ εστιν ού λιμήν εύορμος,
ού σάλος επ’ άγκύρας, ού κόλπος επί σκέπης, ού χηλής έντύπωμα, ά.ναγ-
ύπομνημάτων άκριβή παραδιδόντων σκέψιν, und zwar διά τάς κατ’ Αίγυπτον
αποστάσεις. So drückte sich schwerlich jemand aus, der bei der Niederschrift
dieser Worte in Ägypten selbst weilte. Also dürfte zu schließen sein, daß
er mit άποστάσεις nicht, wie auch Schwartz glaubt, die Wirren bei der
Vertreibung des Physkon meint (132/1)., sondern er wird, wie Aristarch und
andere, schon im Jahre 145 vor dem damals gegen die Intellektuellen wüten-
den Physkon gewichen sein und zu den Berühmtheiten gehören, die dieser
Κακεργέτης vertrieb: έποίησε πλήρεις τάς τε νήσους και πόλεις άνδρών γραμ-
ματικών φιλοσόφων γεωμετρών μουσικών ζωγράφων παιδοτριβών τε καί ιατρών
καί άλλων πολλών τεχνιτών (Ath. 4, 184c). Genauer läßt sich die Zeit des
Werkes nicht bestimmen. Den im ersten Buch eingelegten συμβουλευτικός
(über welchen jetzt auch Klek zu vergleichen, Symb. serm. hist, crit.,
Drerups rhet. Forschungen 8, 1919, 137ff.) spricht, womit alle biographi-
schen und chronologischen Folgerungen für Agatharchides entfallen, nicht
dieser selbst. Denn das 444b 41 ff. vorangestellte Urteil über diese Rede,
welches wegen der Beteuerungsformel προς Διός καί ü-εών nicht von Photius
sein kann, gehört dem Agatharchides, dieser kann also nicht selber der
beurteilte Sprecher sein. —· Ebenso wenig gestattet eine chronologische
Festlegung der tadelnde Hinblick auf die imperialistische Ländergier
Roms (denn die Römer sind natürlich mit den επί πάντα τόπον τάς
δυνάμεις στρέφοντες 459b 2 gemeint; vgl. Diodor 3, 47, 8, doch auch 5,
38, 3): seit dem ersten entscheidenden Waffengang mit dem Seleukiden-
reich schwebte ja doch beständig Roms Schwert über dem Orient. Mit
Wagner (siehe später) im Ansatz des Agatharchideischen Werkes um
Jahrzehnte tiefer hinabzugehen ■—- was schon Frieten wollte, de Agath.
Cnidio 2, indem er ganz ungerechtfertigterweise meint, der Posten des
ύπογραφεύς καί αναγνώστης, den Agatharchides bei Heraclides Lembus
bekleidete, setze einen admodum adulescens voraus —, dazu reicht
Wagners wenig kontrollierbares Material über geschichtliche Vorgänge
in den östlichen Barbarenreichen nicht aus. — Bedeutsam scheint noch
die Schlußbemerkung der Photiusexzerpte (460b 17ff.) über des Astronomen
Otto Immisch:
vgl. auch 448 a 38: ούτοι πάντες οί τον είρημένον τής τύχης
κλήρο ν ύπελθόντες ποθεινότερον εχο υσι του βίου τον θάνατον
(über die Nachbildung dieser έκφρασής durch Posidonius siehe
unten S. 42). Auch weiterhin schilderte das Buch noch ähnliche
-παθήματα, so das Kranken und Sterben der Akridophagen 453 b
4ff., wo Diodor 3, 29, 5 wiederum das kennzeichnende Wort άκλη-
ρότατον hat; vgl. auch das sehr ähnliche Fr. 113 (GGM 1, 195),
wo Plutarch von συμπτώματα καινά καί άν ιστό ρητά redet. Weiter:
das Leben und Arbeiten auf der Topasinsel 456 b 18ff. (Diod. 3,
39, 6ff.), sodann τό περί τάς έλεφαντηγούς κακόν, welches πολύν
ελεον τοΐς πάσχουσιν από των όρώντων έκκαλεΐται (456 b 39 ff.
nebst Diod. 3, 40, 4ff.), die Schiffahrt an der unwirtlichen Küste
(457 b 27 ff. und Diod. 3, 44, 4): ού γάρ εστιν, ούκ εστιν ού λιμήν εύορμος,
ού σάλος επ’ άγκύρας, ού κόλπος επί σκέπης, ού χηλής έντύπωμα, ά.ναγ-
ύπομνημάτων άκριβή παραδιδόντων σκέψιν, und zwar διά τάς κατ’ Αίγυπτον
αποστάσεις. So drückte sich schwerlich jemand aus, der bei der Niederschrift
dieser Worte in Ägypten selbst weilte. Also dürfte zu schließen sein, daß
er mit άποστάσεις nicht, wie auch Schwartz glaubt, die Wirren bei der
Vertreibung des Physkon meint (132/1)., sondern er wird, wie Aristarch und
andere, schon im Jahre 145 vor dem damals gegen die Intellektuellen wüten-
den Physkon gewichen sein und zu den Berühmtheiten gehören, die dieser
Κακεργέτης vertrieb: έποίησε πλήρεις τάς τε νήσους και πόλεις άνδρών γραμ-
ματικών φιλοσόφων γεωμετρών μουσικών ζωγράφων παιδοτριβών τε καί ιατρών
καί άλλων πολλών τεχνιτών (Ath. 4, 184c). Genauer läßt sich die Zeit des
Werkes nicht bestimmen. Den im ersten Buch eingelegten συμβουλευτικός
(über welchen jetzt auch Klek zu vergleichen, Symb. serm. hist, crit.,
Drerups rhet. Forschungen 8, 1919, 137ff.) spricht, womit alle biographi-
schen und chronologischen Folgerungen für Agatharchides entfallen, nicht
dieser selbst. Denn das 444b 41 ff. vorangestellte Urteil über diese Rede,
welches wegen der Beteuerungsformel προς Διός καί ü-εών nicht von Photius
sein kann, gehört dem Agatharchides, dieser kann also nicht selber der
beurteilte Sprecher sein. —· Ebenso wenig gestattet eine chronologische
Festlegung der tadelnde Hinblick auf die imperialistische Ländergier
Roms (denn die Römer sind natürlich mit den επί πάντα τόπον τάς
δυνάμεις στρέφοντες 459b 2 gemeint; vgl. Diodor 3, 47, 8, doch auch 5,
38, 3): seit dem ersten entscheidenden Waffengang mit dem Seleukiden-
reich schwebte ja doch beständig Roms Schwert über dem Orient. Mit
Wagner (siehe später) im Ansatz des Agatharchideischen Werkes um
Jahrzehnte tiefer hinabzugehen ■—- was schon Frieten wollte, de Agath.
Cnidio 2, indem er ganz ungerechtfertigterweise meint, der Posten des
ύπογραφεύς καί αναγνώστης, den Agatharchides bei Heraclides Lembus
bekleidete, setze einen admodum adulescens voraus —, dazu reicht
Wagners wenig kontrollierbares Material über geschichtliche Vorgänge
in den östlichen Barbarenreichen nicht aus. — Bedeutsam scheint noch
die Schlußbemerkung der Photiusexzerpte (460b 17ff.) über des Astronomen